Die New Jersey Devils trennt nur noch ein Sieg vom Stanley Cup-Finale. Doch in Spiel fünf der Serie gegen die New York Rangers mussten sie ordentlich zittern. Auf den Traumstart folgte ein böses Erwachen, aber letztlich doch ein 5:3-Sieg.
Traumstart, böses Erwachen und dann doch alles klar gemacht. Die New Jersey Devils mussten ein wahres Wechselbad der Gefühle durchmachen, ehe sie im fünften Playoffspiel des Endspiels der Eastern Conference gegen die New York Rangers mit 5:3 siegten, den dritten Punkte machten und nun Matchball für den Einzug ins Stanley Cup-Finale haben.
Die Fingernägel der mitgereisten Devils-Fans im Madison Square Garden von New York hatten im zweiten Drittel und zu Beginn des dritten Abschnitts gehörige Belastungsproben zu überstehen. Nach einem Traumstart hatte New Jersey bei den Rangers nach nicht einmal zehn Minuten bereits komfortabel mit 3:0 geführt. Stephen Gionta (3.), Patrik Elias (5.) sowie Travis Zajac (10.) ließen Spieler und Anhänger im Jubel versinken.
Aufholjagd der Rangers nicht belohnt
Doch nachdem Brandon Prust (16.) der Anschlusstreffer gelungen war und Ryan Callahan (21.) nur 32 Sekunden nach Beginn des zweiten Viertels auf 2:3 verkürzt hatte, ging das Zittern los. Die Rangers-Fans ließen die Halle erbeben und trieben ihr Team tatsächlich noch zum 3:3-Ausgleich durch Marian Gaborik (41.). "Da dachte ich, dass wir möglicherweise unser bestes Spiel in dieser Serie gespielt hätten", kommentierte Rangers-Coach John Tortorella nach der Partie laut espn.com.
Doch das beste Spiel reicht am Ende nicht, die Aufholjagd wurde nicht belohnt. Denn Ryan Carter (56.) brachte die Devils vier Minuten vor dem Ende erneut in Führung, Zach Parise gelang mit einem Schuss ins leere Rangers-Tor der Endstand (60.), der die Devils dem Stanley Cup-Finale bis auf einen Sieg heranbrachte. Doch trotz des Matchballs ist Vorsicht geboten.
Rückstand für Rangers ein gutes Omen?
Als sich beide Teams letztmals in der Vorschlussrunde gegenüberstanden, lag New Jersey nach einem 4:1-Sieg in Spiel fünf in New York ebenfalls mit 3:2 vorn. Anschließend gewannen die Rangers jedoch die beiden restlichen Partien und sicherten sich im Finale gegen die Vancouver Canucks auch den Stanley Cup.