In Duisburg bleibt die Hoffnung auf das Schiedsgericht
Der vom Zwangsabstieg bedrohte Fußball-Zweitligist MSV Duisburg greift zum letzten Strohhalm. Der Traditionsklub ruft das Ständige Schiedsgericht nach der nicht erteilten Lizenz durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) an. Das gab der MSV am Dienstag offiziell bekannt. Der Frankfurter Rechtsanwalt Horst Kletke wird den Klub bei der Verhandlung vertreten, die allerdings noch nicht terminiert ist. Zunächst hat die DFL jetzt noch einmal die Möglichkeit, vor dem Schiedsgericht schriftlich Stellung zur Sache zu beziehen; im Anschluss wird das Schiedsgericht einen Termin für die Verhandlung bestimmen.
Chancen wahrnehmen
"Die in der Schiedslage liegenden Möglichkeiten und Chancen wollen und werden wir wahrnehmen", hatte Kletke zuletzt erklärt. Nach SID-Informationen hatte sich der Klub beim Einreichen der Unterlagen für die Erteilung der Lizenz verrechnet. Offenbar handelt es sich um eine Summe von rund 300.000 Euro. Ungeachtet der offenen Zukunft bittet Trainer Kosta Runjaic seine Spieler wie geplant am Donnerstag (16.30 Uhr) zur ersten Trainingseinheit nach der Pause, am Sonntag (17.00 Uhr) steht das erste Testspiel beim Duisburger SV 1900 auf dem Programm. "Es ist sicherlich für uns alle eine außergewöhnliche Situation. Wir glauben aber, dass es richtig und wichtig ist, die Vorbereitung jetzt zu starten", sagte Sportdirektor Ivica Grlic, während Runjaic versprach: "Wir haben unseren Beitrag für die Zukunft des Vereins bisher erfolgreich abgeliefert und werden auch weiter hoch professionell unseren Job beim MSV machen."Weitere 2. Bundesliga Top News
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