Bis bald

Damit beenden wir die Berichterstattung von der MotoGP für dieses Wochenende. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Bereits nächste Woche geht es weiter - dann im MotorLand Aragon. Bis dahin! Einen schönen Sonntag noch!

Bradl

Stefan Bradl warf bei den schwierigen Verhältnissen seine Erfahrung in die Waagschale, profitierte von den Ausfällen, überzeugte andererseits auch auf der Strecke - beispielsweise mit einigen Überholmanövern. In jedem Fall blieb der Zahlinger auf seiner Honda sitzen und verdienten sich als Achter seine ersten WM-Punkte der Saison.

Fazit

Im Regen von Le Mans ergattert Danilo Petrucci seinen zweiten Sieg in der MotoGP. Früh im Rennen setzten sich drei Ducatis auf nasser Piste vom übrigen Feld ab. Doch bei leicht abtrocknender Strecke fanden auch die Konkurrenten eine immer bessere Einstellung zu den Bedingungen, womit von hinten doch noch Druck auf die Ducatis aufgebaut wurde. So kam letztlich nur Petrucci ganz vorn durch. Dahinter erkämpfte Alex Marquez als Zweiter sein ersten MotoGP-Podium überhaupt und sorgte für ein Honda-Erfolgserlebnis. Dritter wurde Pol Espargaro auf KTM. Dagegen kam Yamaha im Regen nicht gut zurecht. Pole-Mann Fabio Quartararo kämpfte mit stumpfen Waffen, nahm als Neunter immerhin ein paar Punkte mit.

Ziel

Ganz vorn halten die Piloten ihre Positionen. Danilo Petrucci gewinnt den Großen Preis von Frankreich vor Alex Marquez und Pol Espargaro.

Letzte Runde

Bradl zieht am WM-Spitzenreiter vorbei, der auch noch Druck von Joan Mir bekommt.

25/26

Stefan Bradl hat natürlich auch von den Ausfällen profitiert, steuert als aktuell Neunter WM-Punkte an. Der Zahlinger fährt ganz knapp hinter Fabio Quartararo.

24/26

Andrea Dovizioso verliert das Podium, denn auch Pol Espargaro schiebt sich vorbei. Und Miguel Oliveira klopft auch schon hartnäckig beim dreifachen Vizeweltmeister an.

23/26

Jetzt schnappt sich Alex Marquez dem 2. Platz von Andrea Dovizioso. Und der Honda-Pilot ist schneller als Danilo Petrucci. Anderthalb Sekunden fehlen zur Spitze. Geht da noch mehr?

22/26

Johann Zarco dreht soeben die schnellste Rennrunde, ist damit der Erste, der heute unter 1.44 Minuten zügig um den Kurs dreht.

21/26

Währenddessen hat sich Alex Marquez still und heimlich auf Platz 3 nach vorn gearbeitet. Auf seiner Honda hat der Katalane Dovizioso im Visier.

20/26

An der Spitze verschafft sich Danilo Petrucci damit etwas Luft. Allerdings gibt der nun wieder erste Verfolger Andrea Dovizioso nicht auf, den Rückstand von zwei Sekunden noch aufzuarbeiten.

19/26

Jetzt wird gnadenlos aussortiert. Alex Rins übertreibt es bei diesen Bedingungen, rutscht über die nasse Piste von der Strecke. Die Maschine aber läuft noch. Doch natürlich fällt der Katalane weit zurück.

18/26

Dann verabschiedet sich Jack Miller aus dem Renngeschehen. Das schaut eindeutig nach technischen Problemen aus. Der Australier rollt langsam zurück an die Box.

17/26

Unterdessen setzen sich an der Spitze Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci zu. Die Uneinigkeit bei den Ducatis will Alex Rins nutzen, schiebt sich mit einem riskanten Manöver innen gleich an zwei Widersachern vorbei auf Rang 2.

17/26

Nun erwischt es auch Cal Crutchlow. Nach einem so starken Wochenende verschenkt der Brite die glänzende Ausgangsposition mit einem Sturz.

16/26

In einer Rechts-Links-Kombination legt sich Franco Morbidelli in Kurve 4 auf die Seite und landet im Kiesbett. Zwar rafft sich der 25-jährige Römer schnell wieder auf, muss aber erst mal aus dem Kies raus und fällt weit zurück.

16/26

Zahlreiche weitere Piloten drücken jetzt ebenfalls ihre Rundenzeiten, scheinen also Reserven zu haben.

15/26

Alex Marquez hat weiterhin das Messer zwischen den Zähnen. Mit 1:44.224 Minuten macht der Bruder von Weltmeister Marc Marquez eine richtige Ansage.

14/26

Jetzt greift Alex Rins die erste der Ducatis an. Und die Attacke gegen Jack Miller verläuft zunächst erfolgreich. Doch der Australier kontert wenig später, holt sich Platz 3 zurück.

14/26

Wie zum Beweis verbucht Alex Marquez jetzt die absolut schnellste Rennrunde - in 1:44.663 Minuten.

13/26

Als dritter Pilot nach Rins und Pol Espargaro knackt nun Alex Marquez die 1:45er Marke. Der Katalane ist inzwischen an seinem Honda-Markenkollegen Cal Crutchlow vorbei auf Rang 6 gefahren.

12/26

Stefan Bradl befindet sich im Duell mit Aleix Espargaro. Im zweiten Versuch presst sich der Honda-Testfahrer an der Aprilia des Katalanen vorbei auf Position 13.

11/26

Zumindest Alex Rins, der nach wie vor schnellste Mann im Feld, hat den Kontakt zum Ducati-Trio hergestellt. Dessen einstiger Begleiter Pol Espargaro ist da nicht ganz mitgekommen. Es hat sich eine Lücke von etwa zwei Sekunden vor ihm aufgetan.

10/26

Heute gilt es noch mehr als sonst, unbedingt auf dem Motorrad sitzen zu bleiben. Als aktuell Vierzehnter wird das Stefan Bradl ganz besonders beherzigen, um vielleicht seine ersten WM-Punkte der Saison einstreichen zu können.

9/26

Kaum haben wir die Fahrer gelobt, da wirft Bradley Smith sein Rennen in aussichtsreicher Position weg. Und der Sturz tut dem Briten auch körperlich weh.

9/26

Alex Rins bleibt weiter forsch am Gas, drückt seine absolute Rundenbestzeit noch weiter nach unten - auf 1:45.624 Minuten.

8/26

Noch immer regnet es leicht in Le Mans. Bisher agieren alle Piloten sehr diszipliniert. Mit Ausnahme von Rossi gibt es keine weiteren Ausfälle.

7/26

Jetzt tastet sich Pol Espargaro annähernd in die Regionen von Rins vor. Gemeinsam reduzieren die beiden den Rückstand zu den Ducatis.

6/26

Und Alex Rins legt noch einmal nach. 1:45.818 - das ist eine deutliche Ansage gegenüber der Konkurrenz. Kein anderer ist annähernd so flink unterwegs.

5/26

Alex Rins dreht soeben die schnellste Rennrunde, ist dabei aber lediglich eine Tausendstel schneller als Jack Miller.

4/26

An der Spitze drehen die roten Ducatis ihre Runden, weisen bereits drei Sekunden Guthaben gegenüber dem ersten Verfolger auf. Das ist Alex Rins auf Suzuki. Pol Espargaro fährt seine KTM als Fünfter um den Kurs.

3/26

Während sich vorn die drei Ducatis absetzen, scheint Fabio Quartararo im Nassen keine Chance zu haben. Einen Kontrahenten nach dem anderen muss der WM-Führende passieren lassen. Pol Espargaro, Alex Rins, Cal Crutchlow und nun auch Bradley Smith. Für Yamaha läuft das heute gar nicht.

2/26

Seine Erfahrung spielt unter diesen Bedingungen Stefan Bradl aus. Der Zahlinger hat es schon bis auf Platz 13 nach vorn geschafft.

1/26

Für Valentino Rossi ist das Rennen früh beendet. Der Dottore bekommt seine Maschine nicht mehr in Gang.

1/26

Ganz vorn gibt Ducati den Ton an. Danilo Petrucci schiebt sich an Jack Miller vorbei. Andrea Dovizioso komplettiert ein Trio, das sich ein wenig absetzt. Dahinter kämpfen Fabio Quartararo und Pol Espargaro.

1/26

Früh kommt Valentino Rossi zu Sturz. Schnell versucht der Rekordweltmeister, wieder auf das Bike zu gelangen. Doch irgendetwas stimmt da nicht.

1/26

Jack Miller kommt gut weg. Auch Cal Crutchlow schaut ganz weit nach vorn.

Start

Dann stehen die Maschinen wieder in der Startaufstellung. Fortan richten sich die Blicke der Fahrer auf die Ampelanlage. Und als das Licht erlischt, beginnt die wilde Fahrt auf der nassen Straße.

Aufwärmen

Jetzt rollen die 22 Motorräder los. Alle Piloten haben es während dieser einen Minute geschafft, die Boxengasse zu verlassen. Nachdem man sich im Grid eingefunden hat, wird noch eine Aufwärmrunde folgen. Es bieten sich also Möglichkeiten, um sich mit den Bedingungen vertraut zu machen.

Distanz

Durch dieses Quick Start Procedure verkürzt sich die Renndistanz auf 26 Runden. Wir erleben offiziell ein Regenrennen.

In Kürze

Um 13:04 Uhr soll die Boxengasse für 60 Sekunden geöffnet werden. Dann müssen die Piloten wieder rausfahren, um sich nach der Out Lap wieder in der Startaufstellung einzufinden.

Verschiebung

Jetzt regnet es richtig. Ein Start auf Slicks ist zu gefährlich. Das Rennen wird verschoben. Hektisch schieben die Mechaniker die Maschinen in die Boxen.

Wetter

In Le Mans herrschen noch recht unbeständige Bedingungen. Ausgerechnet jetzt am frühen Nachmittag ist eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von bis zu 40 Prozent vorhergesagt. Aus dem bewölkten Himmel fallen in der Tat immer mal wieder ein paar Tropfen - bei 14 Grad.

Warm Up

Im Warm Up heute Morgen erwies sich Franco Morbidelli als der Schnellste. Zweiter wurde dessen Yamaha-Markenkollege Maverick Vinales. Sehr weit vorn dabei waren erneut Cal Crutchlow und Danilo Petrucci. Fabio Quartararo wurde Achter, Joan Mir wieder nur Vierzehnter und Stefan Bradl bildete das Schlusslicht. Der Zahlinger geht davon aus, die schwer zu beherrschende Honda von Marc Marquez noch eine Zeit lang zu fahren. Nach wie vor ist völlig ungewiss, wann der Noch-Weltmeister zurückkehren wird. Das bedeutet weitere stressige Wochen für den deutschen Honda-Testfahrer.

Quali

Bei seinem Heimrennen strebt Quartararo von der Pole aus zum Sieg und würde seine WM-Führung damit ausbauen. Der Franzose war insbesondere am Samstag der schnellste Mann, gewann gestern alle Sessions, an denen er teilnahm - inklusive des Q2, wo er sich im allerletzten Moment die besten Startplatz zurück erkämpfte. 222 Tausendstel nahm der 21-jährige Yamaha-Pilot dem ersten Verfolger Jack Miller ab. Mit Danilo Petrucci vervollständigte eine weiterer Ducati-Fahrer die erste Startreihe. Dahinter überraschte Cal Crutchlow (Honda) als Vierter. Die beste KTM stellte Pol Espargaro auf Platz 8. Der WM-Zweite Joan Mir (Suzuki) schaffte es nicht in Q2 und enttäuschte als Vierzehnter, steht damit unmittelbar vor dem besten Aprilia-Fahrer Aleix Espargaro. Stefan Bradl wird vom vorletzten Platz aus losfahren.

WM

Eben jenem Marc Marquez droht heute der rechnerische Verlust des WM-Titels. Fabio Quartararo würde mit einem 2. Platz auf 128 Zähler kommen - und wäre ganz abgesehen davon im weiteren Saisonverlauf natürlich nicht untätig. Der noch punktlose Marquez könnte es selbst bei einem Comeback zum nächsten Rennen und einer folgenden Serie von Siegen maximal noch auf 125 Punkte schaffen. Einen neuen Weltmeister werden wir in diesem Jahr also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erleben. Aktuell die besten Karten besitzt WM-Spitzenreiter Quartararo.

Rückblick

Seit dem Jahr 2000 werden wieder regelmäßig Rennen der Motorrad-WM in Le Mans ausgetragen. Als Rekordsieger gilt Jorge Lorenzo mit fünf Triumphen. Aus dem aktuellen Fahrerfeld standen in der MotoGP auch schon Valentino Rossi und Maverick Vinales ganz oben auf dem Treppchen. Schließen wir die anderen Klassen mit ein, vergrößert sich der Kreis der Sieger erheblich. Auch Alex Marquez, Francesco Bagnaia, Franco Morbidelli, Alex Rins (alle Moto2) sowie Joan Mir, Brad Binder, Jack Miller, Pol Espargaro und Andrea Dovizioso (alle Moto3 bzw. 125 ccm) konnten hier bereits gewinnen. Im vergangenen Jahr holte übrigens Marc Marquez einen seiner drei Le-Mans-Siege - vor Dovizioso und Danilo Petrucci. Der nach wie vor verletzte Weltmeister wird auch an diesem Wochenende durch Stefan Bradl vertreten.

Strecke

Schauplatz der Veranstaltung ist der Circuit Bugatti im Süden von Le Mans. Teile dieser permanenten Rennstrecke - unter anderem natürlich die Boxenanlagen - gehören zum viel größeren Kurs für die legendären 24-Stunden-Rennen. Befahren wird die 4,185 Kilometer lange Runde im Uhrzeigersinn. Dabei sind pro Umlauf fünf Links- und neun Rechtskurven zu bewältigen. In der Königsklasse des Motorradrennsports stehen 27 Runden auf dem Programm, was eine Gesamtrenndistanz von knapp 113 Kilometern ergibt.

Le Mans

Wie zuletzt beim Großen Preis von Katalonien ist der Tross der Motorrad-Weltmeisterschaft in Le Mans nur an einem Wochenende zugange, um im Nordwesten des Landes den Grand Prix von Frankreich als neuntes von 14 Saisonrennen der MotoGP auszutragen.

Willkommen

Herzlich willkommen zum Großen Preis von Frankreich in der Klasse MotoGP. Heute sind wir beim Rennen live dabei.