Ansonsten gilt aber freilich auch, dass man dieses erste Ergebnis nicht überbewerten darf. Unterschiedliche Reifen, unterschiedliche Strategien, wir brauchen weit mehr Datenmaterial. Dieses sollte uns Runde zwei liefern und zwar ab 15:30 Uhr. Bis dahin wünsche ich guten Appetit beim Mittagessen.
Fazit
Red Bull hat gesagt, dass man in Singapur stark sein wird, Mercedes und Ferrari haben gesagt, dass von Red Bull einiges zu erwarten ist. Álles Auskenner am Werk, aber auch Vettel hat seinen guten Ruf als Spezialist für diese so anspruchsvolle Strecke gemehrt. Diese ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch höchst spektakulär, die Funken fliegen reichlich beim Kontakt mit den Streckenbegrenzungen in den engen Kurven.
Ende FT1
Und schon ist das Ergebnis offiziell. Verstappen gewinnt das Auftakttraining vor Ricciardo und Vettel.
88/90 Min.
Keine schnellen Zeiten mehr in Sicht, die Uhr tickt herunter.
85/90 Min.
Marginale Verbesserung des Finnen, für P6 von Sainz reicht das weiterhin nicht. Im Gegensatz zu Rosberg stand der Finne in Singapur aber schon auf dem Podium, zwei dritte Plätze in 2013 und 2015 hat er auf der Habenseite.
84/90 Min.
Zeiten bolzt aktuell nur Räikkönen, der mit P7 auch alles andere als zufrieden sein kann. Selbst auf Vettel fehlt ihm eine knappe Sekunde.
81/90 Min.
Kaum lobt man den Russen mal, schon kontaktiert auch er die Mauer. Aber deutlich harmloser als Rosberg eben.
79/90 Min.
Da Kwjat mit 1:47,6 Achter ist, dürfen wir mit Fug und Recht behaupten, nicht nur für Red Bull lässt sich die Sache sehr gut an, auch Toro Rosso kann sich durchaus Hoffnungen auf das bisher beste Saisonergebnis machen.
77/90 Min.
Rosberg eher ungespitzt in die Mauer vor dem Tunnel, das gibt in diesem Fall nicht nur Schrammen, da ist gleich der Frontflügel weg.
76/90 Min.
Mit dieser Reihenfolge gehen wir in die Schlussviertelstunde: Verstappen 1:45,8 - Ricciardo 1:45,9 - Vettel 1:46,3 - Hamilton 1:46,4 - Rosberg 1:46,5 - Sainz 1:46,9 - Räikkönen 1:47,2.
74/90 Min.
Auch nur drei Zähler trennen Force India von Williams, diese beiden Teams könnten in Singapur aber erste Probleme bekommen, denn Mercedes-Power alleine hilft hier nicht viel.
69/90 Min.
Nur gut eine Sekunde hinter Verstappen hält Carlos Sainz P6. Für Toro Rosso ist das ein ganz wichtiges Rennen, denn hier muss man endlich wieder punkten. Der 2015er Motor von Ferrari ist ja ansonsten eine ziemlich Bürde, aber hier kann man die gute Aerodynamik voll ausspielen. Und McLaren liegt in der Konstrukteurswertung nur drei Punkte voran.
66/90 Min.
Die neun Sätze Ultrasoft von Ferrari sorgen natürlich bei der Konkurrenz für Nervosität. Womöglich sind diese Reifen wieder nicht nur schneller als Supersoft, sondern auch mindestens genauso haltbar. Also erst einmal sparen, bis Gleichstand angesagt ist, das ist eine verständliche Taktik.
64/90 Min.
Bevor die Red-Bull-Fans jetzt oberkörperfrei gehen, Mercedes fährt weiterhin nur nicht mit der ultraweichen Mischung, einen direkten Vergleich haben wir daher noch immer nicht.
61/90 Min.
Das ist Racing, Verstappen findet noch einmal fünf Hunderstel und grüßt jetzt von ganz oben.
58/90 Min.
Und findet diese mit 1:45,9! Zuvor war schon Verstappen mit 1:46,2 schneller, Doppelführung für Red Bull.
56/90 Min.
Vettel mit Ultras 1:46,3, Rosberg schaut aus der Box zu, Ricciardo sucht auf der Strecke eine Antwort.
53/90 Min.
Die Doppelkurve 20 und 21 macht großen Spaß, denn die Boliden schrammen hier nur Millimeter an der Mauer vorbei, bzw. diese entlang. Und auch hier sind die Boliden noch mit rund 130 km/h unterwegs.
51/90 Min.
Alonso hat sich auch auf dem Tableau verewigt. Mit superweichen Reifen fährt er starke 1:48,4, das reicht für P7.
49/90 Min.
Der Rest des Feldes hat es nicht so eilig, außer Rosberg sind derzeit nur Magnussen und Alonso aktiv. Letzterer hat bisher noch gar keine Zeit angeschrieben.
45/90 Min.
Und schon beginnt Runde 2. Und zwar mit einer 1:46,5 von Rosberg, das ist also die nächste Dimension.
42/90 Min.
Der zusätzlich Reifensatz wird jetzt von Pirelli eingesammelt und wir gießen das Klassement in Zahlen: Verstappen führt jetzt mit 1:47,3 hauchdünn von Hamilton (1:47,4) und Vettel (1:47,4). Es folgen Rosberg (1:47,9), Räikkönen (1:48,0), Ricciardo (1:48,1), Sainz (1:48,5), Gutierrez (1:49,5), Button (1:49,6) und Hülkenberg (1:49,7).
39/90 Min.
Buttons McLaren konnte repariert werden, dafür wird Grosjean nicht weiter am Training teilnehmen können. Bei Haas läuft es derzeit längst nicht mehr so gut wie zu Saisonbeginn.
36/90 Min.
Dabei war Vettel absolut am Limit, auch er in Kurve 20 mit Kontakt zur Mauer.
35/90 Min.
Vettel fährt bis auf sechs Tausendstel an Hamilton ran! So knapp beisammen wünschen wir uns die Spitze das gesamte Rennwochenende.
34/90 Min.
Und jetzt Dritter hinter Hamilton und Vettel. Rosberg muss da langsam was Geraderücken.
33/90 Min.
Apropos Verstappen, der ist im Mittelsektor pfeilschnell unterwegs.
30/90 Min.
Ricciardo übernimmt P5 von Verstappen, damit sind die großen Sechs wieder an der Spitze vereint.
29/90 Min.
Vettel setzt ein erstes Ausrufezeichen und setzt sich zwischen die beiden Silberpfeile.
26/90 Min.
Auch Vertsappen schrammt an der Mauer entlang, erstaunlich, dass hier beim Red Bull alles dran blieb und nur ein paar Schrammen zu beklagen sind.
25/90 Min.
Vettel gönnt sich gleich einen Satz Ultras. Liegt damit aber 1,7 Sekunden hinter Hamilton, was derzeit aber immer noch für P3 reicht.
23/90 Min.
Eine schnelle Runde von Vettel ist im Anmarsch.
21/90 Min.
Kein Problem, alles kann weiter seinen geregelten Gang gehen.
19/90 Min.
Da hat es gekracht! Carlos Sainz touchiert beim Rausfahren die Boxenmauer und verabschiedet sich von Teilen seines Frontflügels.
17/90 Min.
Das hat sich gelohnt, er ist eine halbe Sekunde schneller als der Teamkollege.1:47,7 sind jetzt zu schlagen.
16/90 Min.
Der wärmt die Reifen, wie gewohnt die Prototypen von Pirelli für die kommende Saison, zwei Runden auf.
15/90 Min.
1:47,9! Das ist die erste Rundenzeit in Singapur 2016. Wir sind doch dann gleich einmal auf die Antwort von Hamilton gespannt.
13/90 Min.
Rosberg könnte unseren Wunsch erfüllen, er kommt nach der Installationsrunde nicht rein.
9/90 Min.
So, es kann weitergehen. Noch keine Zeiten, aber das könnte jetzt Mercedes mit dem ersten Stint gleich ändern.
6/90 Min.
Virtuelles Safety Car, damit die Marshalls das Auto in die Box schieben können.
5/90 Min.
Jenson Button rollt in Sektor 3 aus, er schafft es nicht mehr bis an die Box. Ganz unschöner Beginn für McLaren.
4/90 Min.
Reichlich Installationsrunden sind schon gedreht, nur die Mercedes und Verstappen fehlen noch.
3/90 Min.
Um 18 Uhr Ortszeit ist es natürlich noch taghell, in diesen Breitengraden geht die Sonne jeden Tag um die gleiche Zeit unter und das ist gegen 19:30 Uhr.
1/90 Min.
Nur Stammfahrer sind aktiv, Singapur ist da nicht anders als Monaco, niemand kann auf Trainingskilometer verzichten.
Start FT1
Los geht es! Lewis Hamilton testet heute auch mal das HALO-System, ob es wirklich kommt, das steht weiter in den Sternen.
Wetter
Wir sind in den Tropen, das Wetter ist eine Sache für sich. Heiß ist es natürlich immer, so auch jetzt am späten Nachmittag noch mit über 30 Grad. Ein kurzer Guss ist auch immer drin, aber den sehen die Meteorologen derzeit eher in der Nacht und noch am Nachmittag wie im Frühling hierzulande. Aktuell dürfen die Teams von durchwegs trockenen Bedingungen ausgehen.
Reifen
Stadtkurs, da sind natürlich wieder die Ultrasoft aus dem Hause Pirelli im Angebot. Ferrari setzt voll auf diese Mischung, gleich neun Sätze davon hat man bestellt. Red Bull und Mercedes haben siebenmal Supersoft geordert, auffällig sind gleich vier Sätze Soft von Rosberg. Force India geht die Sache mal wieder ultrakonservativ an, viermal Soft, dreimal Supersoft und sechsmal Ultrasoft, man ist auf alle Eventualitäten vorbereitet, muss aber in den Trainings gnadenlos ultraweiche Reifen sparen.
Verfolger
Sowohl bei Red Bull als auch bei Ferrari ist man überzeugt davon, dass man hier gewinnen kann. Das Red-Bull-Chassis ist auch wie gemacht für diese Strecke, ich bin sehr gespannt, ob man tatsächlich schneller ist als Ferrari und Mercedes. Sebastian Vettel ist allerdings mit vier Siegen der Rekordhalter und sein Triumph im Vorjahr ist den Ferraristi noch in bester Erinnerung,
Mercedes
Die Silberpfeile sind grundsätzlich auf jedem Stadtkurs angreifbar, so auch hier.Hamilton gewann zwar in 2009 und 2015, aber im Vorjahr kam Mercedes überhaupt nicht auf Touren und warum, das ist bis heute nicht ganz geklärt. Rosberg hat hier überhaupt noch nichts gerissen, aber eigentlich liegen ihm solche Strecken und sein 200. Grand Prix am Sonntag wäre kein schlechter Moment, um die schwarze Serie zu brechen.
WM
Wer nach Hamiltons Triumph in Hockenheim damit gerechnet hat, dass Rosberg nun zwei Rennen später wieder bis auf zwei Pünktchen am Briten dran ist, der möge die Hand heben. Ich kann das jedenfalls nicht tun, für mich war das Titelrennen definitiv gelaufen, umso schöner, dass jetzt wieder Spannung drin ist. Vor einem Jahr betrug das Punktedelta der beiden Rivalen übrigens satte 53 Zähler.
Singapur
Mitte September, die Formel 1 kehrt nach Asien zurück und das allseits beliebte Nachtrennen um Singapurs Marina Bay steht an. Den große Preis des Stadtstaates gibt es erst seit 2008, aber es ist schon ein richtiger Klassiker geworden.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Marina Bay beim ersten Training zum Großen Preis von Singapur.
GP von AustralienGP von BahrainGP von ChinaGP von RusslandGP von SpanienGP von MonacoGP von KanadaGP von EuropaGP von ÖsterreichGP von GroßbritannienGP von UngarnGP von DeutschlandGP von BelgienGP von ItalienGP von SingapurGP von MalaysiaGP von JapanGP von USAGP von MexikoGP von BrasilienGP von VAE
Rennstrecke: Marina Bay Street Circuit Datum: 22. September 2019 Streckenlänge: 5.063 m Runden: 61 Distanz: 308,706 km
2008 war gleich in zweierlei Hinsicht eine Premiere für das Rennen im Stadtstaat Singapur. Zum einen war es der erste Grand-Prix in Singapur und zum anderen das erste Flutlicht-Rennen in der F1-Geschichte. Der Kurs ist an sich ein echter Stadtkurs mitten durch die Metropole mit vielen 90-Grad-Kurven und keinen wirklich schnellen Passagen. Die Organisatoren haben sich allerdings viel Mühe gegeben, die Auslaufzonen im Rahmen des Machbaren so groß wie möglich zu gestalten.
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