Mick Schumacher hat den Gesamtsieg in der italienischen Formel 4 verpasst. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher gewann zwar das erste von drei Rennen auf dem Traditionskurs in Monza, fuhr im zweiten Wettbewerb wegen eines schweren Schadens am Frontflügel jedoch nur hinterher und belegte am Ende Rang 27.
Der 17-Jährige vom Prema Power Team lag bis zehn Minuten vor dem Ende aussichtsreich in den Top 5, musste nach einem Zusammenprall dann jedoch unfreiwillig an die Box und seinen Frontflügel wechseln lassen.
Der Meisterschaftsführende Marcos Siebert aus Argentinien, der am Sonntagvormittag noch Zweiter hinter Schumacher geworden war, sicherte sich den Gesamtsieg durch einen fünften Platz bereits vor dem letzten Rennen des Jahres (ab 16.30 Uhr). Bei noch 25 zu vergebenden Punkten kann der Zweitplatzierte Schumacher (205) den Rückstand auf Siebert (233) nicht mehr aufholen. "Ich fühle mich richtig gut, das war ein verrücktes Rennen. Ich bin sehr glücklich", sagte Siebert.
In der deutschen ADAC Formel-4-Meisterschaft hatte Schumacher Anfang Oktober den zweiten Rang in der Gesamtwertung belegt. In der Serie in Italien hatte er allerdings nur an vier von sechs Rennwochenende teilgenommen und mischte trotzdem an der Spitze mit.