Michael Schumacher ist für seinen Unfall mit Jean-Eric Vergne beim Großen Preis von Singapur hart bestraft worden. Der Mercedes-Pilot wird beim nächsten Grand Prix in Japan um zehn Startplätze nach hinten versetzt. Michael Schumacher habe seinen Fehler bei dem Crash eingeräumt, teilte der Weltverband FIA mit. Schumacher habe die Veränderung der Bremskraft seines Autos durch die vorangegangene Safety-Car-Phase unterschätzt, hieß es weiter. Der Rekordweltmeister war in Singapur mit hoher Geschwindigkeit ins Heck des Toro Rosso gerast. Die Strafe fiel deshalb so hart aus, weil es bereits Schumachers zweites Vergehen in dieser Saison war. In Barcelona war er im Mai zum Schuldigen für einen Unfall mit Williams-Fahrer Bruno Senna erklärt worden. Daher musste er in Monaco statt von der Pole Position fünf Plätze weiter hinten starten.