Radprofi Michael Albasini hat bei der 68. Tour de Romandie den zweiten Etappensieg gefeiert. Einen Tag nachdem der Schweizer vom Team Orica GreenEdge bereits das erste Teilstück für sich entschieden hatte, setzte sich der 33-Jährige auf der zweiten Etappe über 166,5 Kilometer von Sion nach Montreux im Zielsprint vor dem Franzosen Tony Hurel (Europcar) und Giacomo Nizzolo aus Italien (Trek) durch. Björn Thurau (Frankfurt/Europcar) wurde zeitgleich mit Albasini als 17. bester Deutscher. Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) belegte Rang 34.
Auch in der Gesamtwertung übernahm Albasini die Führung vom Polen Michal Kwiatkowski (Omega Pharma Quick Step), der jetzt fünf Sekunden hinter dem Schweizer liegt. Martin belegt mit 14 Sekunden Rückstand Platz sieben.
Die dritte Etappe führt am Freitag über 180,2 Kilometer von Le Bouveret nach Aigle. Die Tour de Romandie ist die Generalprobe für den Giro d'Italia (9. Mai bis 1. Juni) und gilt auch als wichtiger Fingerzeig für die Tour de France. In den vergangenen drei Jahren hatten die Sieger in der Westschweiz jeweils auch den Saisonhöhepunkt in Frankreich gewonnen. Vor Christopher Froome (Sky) im letzten Jahr waren das 2011 Cadel Evans (BMC) und 2012 Bradley Wiggins (Sky).