Ein Sportgericht hat die abgesagte Partie in der italienischen Serie A zwischen Cagliari Calcio und dem AS Rom 3:0 für die Roma gewertet. Dies berichten regionale Medien. Der sardische Verein hatte die Stadtverwaltung brüskiert und damit die Absage selbst provoziert. Cagliari wollte am Sonntag in seinem neuen Stadion vor den Toren der größten Stadt Sardiniens Zuschauer zulassen obwohl das wegen fehlender Sicherheitsbedingungen nicht erlaubt ist. Trotz Umbaumaßnahmen entspricht die Is Arenas nach Ansicht der Stadtverwaltung noch immer nicht den Sicherheitsstandards für Serie-A-Spiele. Die Partie sollte deshalb wie schon zum Saisonauftakt gegen Atalanta Bergamo ohne Fans stattfinden. Der Verein weigerte sich jedoch: Cagliaris Präsident Massimo Cellino lud die Fans auf der Vereins-Homepage zu der Sonntags-Partie ein. Nach einer turbulenten Nachtsitzung entschieden die Stadtväter, das Heimspiel abzusagen. Sie hatten Angst, Fans würden sich mit Gewalt Zutritt zum Stadion verschaffen, wenn ihnen der Zutritt verweigert worden wäre.