Aus deutscher Sicht war der zweite Tag bei der PGA Championship ein guter. Marcel Siem spielte sich in die Spitzengruppe, auch Martin Kaymer zeigt einen klaren Aufwärtstrend. Das kann Rory McIlroy nicht behaupten, nach einer desaströsen 79er Runde verpasste der Weltranglistenerste den Cut um ganze acht Schläge.
Nach dem ersten Tag lagen Marcel Siem und Martin Kaymer noch gemeinsam im Mittelfeld der PGA Championship. Beide ärgerten sich über die schlechten Grüns, hofften wegen der frühen Startzeit am zweiten Tag auf Besserung und sollten Recht behalten.
Siem hat nach einer starken 67er Runde sogar Chancen auf ein Topergebnis im englischen Wentworth dem zweitwichtigsten Turnier der European Tour nach den berühmten British Open.
Mit einem Ersatzcaddie an seiner Seite sein ständiger Begleiter brach sich beim Cricket die Schulter brillierte Siem mit sechs Birdies und nur einem Bogey. Zum Start hatte er eine 71 gespielt und liegt nun mit insgesamt sechs unter Par in Schlagdistanz zur Spitze.
Ebenfalls den Cut schaffte Alex Cejka. Am Vortag drohte er nach 75 Schlägen und lediglich Platz 117 auszuscheiden, am Freitag schob er sich mit einer 70er Runde deutlich nach vorn und hielt sich im Wettbewerb.
Kaymer wieder mit gewohntem Caddie
Martin Kaymer verbesserte sich ebenfalls am zweiten Tag. Er durfte wie Siem früh starten und fand bessere Platzverhältnisse auf den Grüns vor als am Vorabend. Mit einer 69er Runde und insgesamt 140 Schlägen mischt der Weltranglisten-Elfte aus Mettmann mit vier unter Par vor dem Wochenende gut mit.
Auf dem schweren Par-72-Kurs im Wentworth Club gelangen dem 27-Jährigen vier Birdies. Kaymer wurde wieder von Caddie Christian Donald begleitet, der am Vortag zu einer Beerdigung musste. Kaymers Bruder Philip war eingesprungen, am Freitag lief er nur zur Aufmunterung mit.