Der Wunderheiler kommt dieses Mal nicht zum Einsatz. Anders als Arjen Robben vor der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wird der verletzte Joris Mathijsen nicht die Dienste des Mediziners Dick van Toorn in Anspruch nehmen. "Ich bleibe in Hoenderloo", sagte der Verteidiger, der sich im ersten EM-Testspiel der Niederländer gegen Bulgarien eine Verletzung am linken Oberschenkel zugezogen hatte. In Hoenderloo bereitet sich der zweite deutsche Vorrundengegner derzeit auf die EM in Polen und der Ukraine vor. Van Toorn hatte Robben vor zwei Jahren in gerade einmal zehn Tagen wieder fit bekommen, nachdem sich der Bayern-Profi einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte und die WM zu verpassen drohte. Allerdings hatte die Personalie Robben nach der WM einen heftigen Streit zwischen dem niederländischen Fußball-Verband und den Bayern ausgelöst, weil Robben nach der WM ein halbes Jahr ausgefallen war. (dpa)