Die Los Angeles Kings lagen mit 3:0 vorne, wollten vor eigenem Publikum im Staples Center den Einzug ins Finale sichern, doch der Kapitän der Coyotes hatte etwas dagegen und sorgte mit seinen zwei Toren für einen Hoffnungsschimmer bei den Coyotes.
Die Los Angeles Kings haben im Playoff-Halbfinale der NHL ihren ersten Matchball zum Einzug ins Finale vergeben. Die Kings verloren ihr Heimspiel gegen die Phoenix Coyotes durch zwei Tore von Gäste-Kapitän Shane Doan mit 0:2. Phoenix konnte somit in der Serie Best of Seven auf 1:3 verkürzen und hat in der fünften Partie am Dienstag Heimrecht. Für Los Angeles war es nach acht Siegen in Serie die erste Niederlage.
Der letzte Spieler der Jets
Gäste-Kapitän Shane Doan betätigte sich als Party-Crasher und vermieste den Kings die Stimmung und den Einzug ins Finale. Aber auch Goalie Mike Smith hatte mit 36 Saves großen Anteil am Sieg der Coyotes. Die Vorlagen für die zwei Doan-Treffer lieferten Ray Whitney und Antoine Vermette. "Wir wussten, dass wir uns in eine schwierige Sitaution gebracht hatte, aber wir wissen nun auch, wir haben es hingekriegt, sagte Doan nach dem Spiel laut ESPN.
Doan ist seit 2003 der Kapitän der Phoenix Coyotes und der letzte verbliebene Spieler der Winnipeg Jets (1972-1996), des Vorgängerteams der Coyotes. "Ich glaube, darum geht es im Sport; Etwas zu tun, was man zuvor nicht hingekriegt hat, etwas zu tun, wenn alle Zeichen gegen dich stehen. Niemand ist freiwillig in der Position, in der unser Team ist, aber jeder von uns will diese Herausforderung annehmen.
Kings-Coach Sutter angefressen
Sollten die Coyotes die Herausforderung weiterhin so gekonnt annehmen und noch drei Spiele gewinnen, dann könnten sie das erst vierte Team in der NHL-Historie werden, das einen 0:3-Rückstand drehen konnte. "Ob es mir gefällt jetzt erneut nach Phoenix reisen zu müssen? Nein absolut nicht, so Kings-Coach Darryl Sutter. "Aber so läuft es nunmal. Deshalb heißt es ja auch vier von sieben Spielen zu gewinnen.
Sutter war deutlich angefressen, was er auch sein konnte, denn die Kings hatten vor allem in der zweiten Spielhälfte schlechtes Forechecking und fehlerhaftes Passspiel gezeigt, auch das Power Play wird noch einmal auf dem Übungsplan stehen, bevor man am Dienstag nach Phoenix fliegt und den nächsten Matchball angeht.