Martin Kind, Präsident von Hannover 96, hat sich am vergangenen Dienstag mit drei Vertretern der Hannover Ultra-Fans und einer Gruppe des Fan-Projekts zu einem Krisen-Gespräch getroffen. Dies bestätigte Kind der Bild. "Ja, es gab dieses Treffen. Das Gespräch war kritisch, aber konstruktiv. Teilweise haben wir diskutiert. Ich habe unsere Positionen noch einmal verdeutlicht. Ich denke, es hat dem Klima insgesamt geholfen", sagte der 96-Chef. Grund des Gespräches waren verschiedene Vorkommnisse in den vergangenen Wochen.
96-Ultras distanzieren sich von Schmährufen
Die Anhänger des Clubs hatten beim letzten Bundesliga-Spiel in Wolfsburg den ehemaligen 96er Emanuel Pogatetz ("Pogatetz - du Hure") auf das übelste beleidigt. Kind bezeichnete die Fans daraufhin in drastischer Form als "Arschlöcher" und fügte hinzu: "Das ist im vollen Umfang abzulehnen. Wir können uns nur entschuldigen." In der Unterredung machte die Ultra-Gruppe jedoch deutlich, dass sie damit nichts zu tun habe.