Martin Kaymer spielte im Ryder Cup-Flight mit Nicolas Colsaerts und Kapitän José María Olazábal eine tolle Auftaktrunde bei den KLM Open in Hilversum. Auf dem Par-70-Kurs liegt Kaymer auf dem geteilten zweiten Rang, nur Graeme Storm war noch besser.
Martin Kaymer konnte 2010 das Golf Turnier in Hilversum gewinnen und startete danach groß durch. Allerdings folgte in dieser Saison der Rückschlag. Dennoch ist Kaymer Teil des Ryder Cup-Teams der Europäer. Kaymer will die Wende in diesem Jahr schaffen.
Kaymer will die Wende schaffen
"Einige Dinge haben sich seit damals verändert. Ich habe ein paar Sachen an meinem Schwung geändert. Dadurch spiele ich etwas kontrollierter und nicht mehr so frei auf. Das kostet auch ein wenig Distanz. Aber ich würde das niemals als falsche Entscheidung bewerten, weil ich als Spieler gewachsen bin", so Kaymer laut europeantour.com.
Nach dem ersten Tag bei den KLM Open, die er an der Seite von Team-Kollege Nicolas Colsaerts und Kapitän José María Olazábal bestritt sieht es so aus, als könnte Kaymer zurück auf den Erfolgsweg finden. Der 27-jährige Düsseldorfer spielte auf dem Par-70-Kurs in den Niederlanden eine starke 65 Runde und liegt nach der Auftaktrunde auf dem geteilten zweiten Platz. Nur der Engländer Graeme Storm war bei der mit 1,8 Millionen Euro dotierten Veranstaltung der Europa Tour mit nur 63 Schlägen besser.
Kaymer schafft Eagle und vier Birdies
Kaymer benötigte nur 31 Putts. Ihm gelangen vier Birdies, wobei er an Loch 14 aus gut 15 Metern einlochen konnte. An Loch 12 gelang ihm sogar ein Eagle. Kaymer wirkte locker aber konzentriert und redet viel mit seinen Flight-Partnern. "Es ist toll, so eine Runde zu spielen. Etwas von der harten Arbeit wird einem dann zurückgezahlt. Es ist immer schön, wenn du weißt, dass du etwas Gutes getan hast", sagte Kaymer nach der Auftaktrunde.
Drei Wochen vor dem Ryder Cup in den USA spielte Colsaerts, der von Olazabal eine Wildcard für den Kontinentalvergleich erhalten hatte, eine Par-Runde, während der Spanier die ersten 18 Löcher mit 71 Schlägen beendete. Für die drei anderen deutschen Profis im Feld verlief der Tag durchwachsen. Alex Cejka und Jochen Lupprian benötigten jeweils 71 Schläge. Sven Strüver, der Sieger der Dutch Open von 1997, muss sich nach 77 Schlägen zum Auftakt nun in der zweiten Runde gewaltig steigern, um noch die Qualifikation für das Wochenende zu schaffen.