Einzelkritiken von Marius Wolf Bundesliga - Fußball

Marius Wolf zeigte zwar etwas mehr Einsatz als Nebenmann Hrgota, hatte dabei aber eine ähnlich schwache Zweikampfbilanz und keinen einzigen Abschluss vorzuweisen - Arbeitsauftrag als Stürmer verfehlt.

Wurde für den von Krämpfen geplagten Ordonez eingewechselt und hielt seine rechte Seite anschließend sauber. Brachte die Mehrzahl seiner Pässe an den Mann und blieb im Zweikampf stets Sieger.

Er war viel unterwegs und kam auf eine gute Zweikampfquote, dazu mit einer der wenigen Frankfurter Torchancen (19.). Das war aber auch schon seine einzige auffällige Aktion in der Offensive. Vor dem Treffer zum 0:1 ließ er Flankengeber Rausch zu viel Platz und griff ihn nicht an. Insgesamt also ein durchwachsenes Debüt für den Winter-Neuzugang.

66 Minuten spielte Wolf in der Sturmspitze neben Karaman und später an der Seite von Szalai. Doch wirklich gefährlich wurde er nicht. Überhaupt hatte er in seiner gesamten Spielzeit nur 17 Ballaktionen, was sehr wenig ist. Ferner brachte er keinen Ball aufs Tor und auch sein Passspiel war wenig präzise.

Letzte Woche noch nicht im Kader, durfte sich Wolf gegen den VfB von Beginn an bewähren. Er war allerdings der einzige Fremdkörper in Hannovers Spiel und machte eine äußerst unglückliche Partie. Gewann fast keinen Zweikampf, hatte die wenigsten Ballaktionen aller Hannoveraner und leistete sich zudem etliche Fehlpässe.