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Maria Sharapova gelingt Traum-Comeback nach Dopingsperre

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
26. April 2017, 20:52 Uhr
Maria Sharapova
Maria Sharapova gelingt Traum-Comeback nach Dopingsperre

Die Begrüßung der Dopingsünderin war reserviert, ihr Comeback auf der großen Bühne dafür umso imposanter: Maria Scharapowa hat sich nach ihrer 15-monatigen Sperre wegen Meldoniummissbrauchs mit einem eindrucksvollen Sieg zurückgemeldet. Die Russin spielte zeitweise, als sei sie nie weg gewesen und steht zur Belohnung im Achtelfinale des WTA-Turniers in Stuttgart.

Scharapowa bezwang in ihrem ersten offiziellen Match seit 456 Tagen die ehemalige US-Open-Finalistin Roberta Vinci aus Italien (WTA-Nr. 36) mit 7:5, 6:3. Zeitweise erinnerte sie schon wieder an die alte Maria - nicht zuletzt wegen des Stöhnens.

"Die Sekunden, bevor man den Platz betritt: Das ist das beste Gefühl der Welt. Ich habe lange darauf gewartet", sagte sie mit feuchten Augen und schwärmte: "Ich liebe diese Situationen, wenn man Lösungen finden muss, um Durchzukommen. Es zählt für mich nur das, was auf dem Court passiert."

Scharapowa, der elf Asse (insgesamt 39 Winner) gelangen, wurde von den rund 4400 Zuschauern in der Arena mit höflichem Applaus begrüßt - mehr nicht. Selbst wenige zaghafte Pfiffe gab es, aber auch ein paar Transparente ("Welcome back, Maria!"). Die fehlende Matchpraxis war der in einem leuchtend orangenen Oberteil angetretene Scharapowa nur zu Beginn anzumerken.

Vinci ist beeindruckt

Auch Vinci war beeindruckt: "Maria ist schon wieder auf einem hohen Level. Es ist gut für das Tennis, dass sie zurück ist", erklärte die Italienerin. In der Runde der letzten 16 trifft die frühere Nummer eins Scharapowa am Donnerstag auf ihre Landsfrau Jekaterina Makarowa. Scharapowa, die das Sandplatzturnier in Stuttgart bislang dreimal gewonnen hatte (2012-2014), war mit Hilfe einer Wildcard ins Hauptfeld gerückt.

Eine offizielle Weltranglistenposition hat die fünfmalige Major-Gewinnerin nach ihrer Sanktion nicht mehr. Ihre Sperre war am Dienstagnacht abgelaufen, erst am Mittwochfrüh hatte Scharapowa die Anlage deshalb betreten dürfen.

Im ersten Spiel gegen Vinci fabrizierte die 30-Jährige gleich drei unerzwungene Fehler und holte nur einen der ersten acht Punkte. Die Konsequenz war ein 0:2-Rückstand.

Danach gewann Scharapowa aber an Sicherheit und punktete mit ihren kraftvollen Risiko-Schlägen schon wieder wie in besten Zeiten. Nach einem Returnwinner und dem Break zum 6:5 zeigte sie die Faust und gewann wenig später nach 59 Minuten den ersten Satz. Auch in der Folge war "Mascha" die dominierende Spielerin und ging schnell mit 2:0 in Führung. Den Vorsprung ließ sie sich nicht mehr nehmen.

Tag voller Emotionen

Es war ein Tag voller Emotionen. Obwohl Scharapowa die Brisanz rausnehmen wollte und vor ihrem Comeback auf Instagram ein Kinderfoto von sich mit dem Vermerk gepostet hatte: "26.4.2017 - nur Zahlen".

Normal war aber nichts, der Hype um die geschätzt 300 Millionen Dollar schwere Blondine war enorm. Eine Rekordzahl von 250 Akkreditierungsanfragen waren in Stuttgart eingetrudelt. Unter anderem aus den USA und Japan.

Am Mittwochmorgen hatte Scharapowa erstmals nach Ablauf ihrer Dopingsperre die Turnier-Anlage betreten. Um 9.13 Uhr kam Scharapowa mit Kopfhörer und in schwarz-grauen Leggings auf den Centre Court und begann vor zwei Dutzend Medienvertretern und Kamerateams mit ihrer Einheit.

Ihren schwarzen Visor hatte die bis 2015 bestverdienende Sportlerin der Welt dabei tief ins Gesicht gezogen. Seit Freitag hatte sich Scharapowa beim SV Sillenbuch vor den Toren von Stuttgart fit gehalten.

Wildcard sorgt für Diskussionen

Die Vergabe der Wildcard an die zweimalige Paris-Siegerin hatte besonders unter den anderen Spielerinnen für Diskussionsstoff gesorgt. Angelique Kerber (Kiel) nannte den Umstand, dass Scharapowa spielen durfte, obwohl sie zu Beginn des Turniers noch gesperrt war, "sehr seltsam".



Allerdings handelten die Stuttgarter Turnierverantwortlichen absolut regelkonform. Scharapowa ist in Sachen Strahlkraft für viele die Hoffnung einer ganzen Sportart - nicht erst seit Bekanntgabe der Schwangerschaft des anderen Superstars, Serena Williams.

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