Schon im Ring hatte sich Manuel Charr nicht mit der Niederlage durch technischen K.o. in der vierten Runde gegen Vitali Klitschko abfinden können und lautstark protestiert und seinen Gegner zum Weitermachen aufgefordert. Nun hat sein Boxstall offiziell Protest gegen das Urteil des Ringrichters, den Kampf abzubrechen, eingelegt, berichtet spiegel.de.
Charr wurde in die falsche Ecke geführt
"Der Protest ist durch einen eindeutigen und unstrittigen Regelverstoß begründet. Im offiziellen Rules-Meeting am Tag vor dem Kampf wurde im Beisein beider Teams verabschiedet, dass der Ringrichter im Falle einer Verletzung den betreffenden Boxer in die nächstgelegene Ecke zu einem der beiden Ringärzte zu führen hat", erklärte Pit Gleim, Geschäftsführer der Diamondboy Promotion und fügte an, dass in den TV-Aufzeichnungen eindeutig zu sehen sei, dass Charr bei der Unterbrechung viel näher an der eigenen Ecke war, er aber in die Ecke Klitschkos zur Untersuchung geführt wurde.