Die 0:3-Klatsche für Eintracht Frankfurt zum Debüt von Coach Niko Kovac trug vor allem den Namen von Lukas Hradecky. Der Schlussmann patzte gegen Borussia Mönchengladbach gleich dreifach - und nahm bei der Selbstanalyse kein Blatt vor den Mund.
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"Ich war scheiße!", schimpfte der Finne, für die abstiegsbedrohten Hessen bislang eigentlich immer ein Punktegarant. Gegen die Fohlen leistete sich der 26-Jährige allerdings zwei unglückliche Klärungsversuche und ließ sich bei einem Freistoß verladen.
"Hätte Gladbach noch ein viertes Tor gemacht, wäre ich auch am vierten Schuld gewesen", sagte er selbstkritsch und schob hinterher: "Wenn ich es positiv sehen will, habe ich hoffentlich alle meine Fehler in diesem Spiel gemacht. Obwohl: War nicht das beste Timing von mir " gleich im ersten Spiel mit dem neuen Trainer. Aber ich halte den Kopf hoch, es ist eben passiert."
Von seinem neuen Trainer musste sich der Schlussmann aber keine Stanpauke anhören. "Lukas hat so viele gute Spiele gemacht, er hat uns einige Punkte gerettet. Das war jetzt eine kleine Ausnahme", gab sich Kovac gelassen. "Ich bin sicher, in den nächsten Wochen wird er wieder der sein, der er bisher war."