Wie erwartet ist der Lockout in der NHL in Kraft getreten. Nachdem sich Teambesitzer und Spielergewerkschaft NHLPA bereits am Mittwoch und Donnerstag bei einem Treffen in New York nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnten, wurden die rund 700 Profis mit dem Ende des alten Kontraktes am Samstag um Mitternacht (Ortszeit) von den Eignern ausgesperrt. Damit kommt es seit 1994 zum dritten Mal zu einem Lockout in der NHL. Wie in der NBA in der vergangenen Saison dürfen die Spieler ab sofort nicht mehr in Kontakt mit ihren Clubs treten, deshalb wollen viele Profis für Vereine in Europa auflaufen. Nationalspieler Christian Ehrhoff (Buffalo Sabres) betonte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass er am Sonntag nach Deutschland fliege und hoffe, bereits am Freitag im Heimspiel gegen die Hamburg Freezers für die Krefeld Pinguine in der DEL spielen zu können. Wann die Verhandlungen in der NHL wieder aufgenommen werden, ist derzeit offen. Am 21. September sollten die Teams mit ihren Trainingscamps beginnen und am 11. Oktober in die neue Saison starten.