Die SG Flensburg-Handewitt hat schon eine Hand am Handball-Europapokal, doch Ljubomir Vranjes warnt seine Asse vor dem Griff ins Leere. "Wir müssen zu Hause erneut 120 Prozent bringen, um auch die zweite Halbzeit zu gewinnen", sagte der Trainer vor dem Finalrückspiel um den Europacup der Pokalsieger am Freitag (18.45 Uhr) gegen den VfL Gummersbach. Nach dem wertvollen 34:33 im Oberbergischen will der erfahrene Coach zu große Selbstsicherheit im Keim ersticken und mit dem ersten Titel-Coup seit dem DHB-Pokalsieg 2005 eine bärenstarke Flensburger Saison krönen. Es wäre der achte Titel in der Geschichte des Clubs. Nach dem knappen Hinspiel-Erfolg halten die Norddeutschen alle Trümpfe in der Hand. Sie haben in der laufenden Spielzeit alle drei Vergleiche mit Gummersbach zu ihren Gunsten entschieden. Zudem sind sie in der Campushalle eine Macht: 2011/12 haben sie in der Liga nur gegen die verlustpunktfreie Übermannschaft von Meister THW Kiel und im Europacup-Viertelfinale gegen Saporoschje (nach einem klaren Hinspielsieg) daheim verloren. (dpa)