Steven Gerrard ist nach wie vor enttäuscht darüber, dass Luis Suarez den FC Liverpool in Richtung Barcelona verlassen hat. Einen Wechsel des Uruguayers innerhalb der Premier League hätte er sich allerdings nicht vorstellen können.
Vor allem mit dem FC Arsenal wurde Suarez letztes und dieses Jahr in Verbindung gebracht. Glaubt man Gerrard, waren die Gunners für den Stürmer aber nie eine ersthafte Option. "Ich wäre wirklich traurig und enttäuscht gewesen, wäre er zu Arsenal gegangen. Bei allem nötigen Respekt: Ich habe ihm gesagt, dass er zu gut ist für Arsenal", so Gerrard laut dem "Telegraph".
Weiter fuhr er fort: "Ich sagte ihm, dass wenn er 30 Tore für uns schießt und zum Spieler des Jahres ausgezeichnet wird, würden Real oder Barcelona anklopfen. Ich denke er hat letztes Jahr auch falsche Ratschläge in der Hinsicht bekommen, dass er Champions League spielen müsse egal für wen. Ich kenne die spanischen Klubs, und wenn du gut spielst, werden sie immer wieder versuchen, dich zu holen."
Gerrard zeigt Verständnis
Zwar wäre Liverpool mit Suarez ein Titelfavorit und Gerrard zeigte sich nach wie vor enttäuscht darüber, dass er Liverpool verlassen hat, "aber ich freue mich für ihn dass er bekommen hat was er wollte und was er verdient. Seit dem ersten Tag war er phänomenal, sowohl im Training als auch in den Spielen."Letztlich habe er Verständnis für den Wechsel: "Seine Frau kommt aus Barcelona und ich denke, man kann einen Spieler, der so hart für seinen Traum gearbeitet hat, nicht deshalb kritisieren. Sein Traum war von Anfang an, für Real oder Barcelona zu spielen. Als er letzten Sommer ganz alleine trainiert hat habe ich mit ihm genau darüber gesprochen. Und ich habe ihm gesagt: Geh nicht zu Arsenal."
Autor: Adrian Bohrdt