Liga-Präsident Reinhard Rauball hat vehement die Forderung der Politik, die finanzielle Unterstützung der Fan-Projekte auf zehn Millionen Euro zu verdoppeln, zurückgewiesen. "Der Fußball hat ein tragfähiges und praxisorientiertes Konzept erarbeitet. DFB und Liga sind bereit, erhebliche zusätzliche Mittel zu investieren. Gerade in einem sensiblen Feld wie der Sicherheit helfen aber pauschale oder gar populistische Forderungen im Vorfeld von vereinbarten Gesprächen nicht weiter", sagte der 66 Jahre alte Jurist auf SID-Anfrage. Im Mittelpunkt müsse immer die Sache stehen "und nicht der öffentliche Auftritt". Das Thema Sicherheit sei zu wichtig, "um es für politische Eigeninteressen zu instrumentalisieren". Der Profi-Fußball sei "in der Lage, aus sich heraus und ohne Druck seitens der Politik die auf dem Tisch liegenden Punkte anzugehen", betonte der Präsident von Borussia Dortmund.