Freiburg hat seinen erstaunlichen Höhenflug in der Bundesliga fortgesetzt und mit einem 2:0-Erfolg in Leverkusen die Sorgen des ehemaligen SC-Trainers Robin Dutt vergrößert. Der kassierte mit Bayer bereits die vierte Niederlage in Serie.
Nach der vierten Niederlage in Serie spitzt sich die sportliche Krise bei Bayer Leverkusen zu. Die Rheinländer unterlagen in der Bundesliga vor eigenem Publikum dem SC Freiburg mit 0:2 (0:1) und müssen nun um einen internationalen Startplatz für die kommende Saison bangen.
Die seit fünf Spielen unbesiegten Breisgauer hingegen kommen dem Klassenverbleib immer näher. Vor 28.342 Zuschauern in der BayArena erzielten Julian Schuster (8.) und Daniel Caligiuri (60.) die Treffer für Freiburg.
Nach zuletzt enttäuschenden Leistungen wollten die Gastgeber vor heimischer Kulisse gegen den ehemaligen Club ihres Trainers die Wende herbeiführen. Allerdings musste Robin Dutt sein Team wegen der langen Verletztenliste erneut umstellen. Manuel Friedrich rückte in die Innenverteidigung, Eren Derdiyok kam als zweite Spitze neben Stefan Kießling zum Zug. Gonzalo Castro musst rechts hinten verteidigen.
Doch die selbstbewussten Breisgauer, die zuletzt mit zehn Punkten aus vier Spielen gefielen, stellten die Bayer-Elf von Beginn an vor große Probleme und traten zunächst wie im Stile einer Heimmannschaft auf. In der erfolgreichen Formation vom vergangenen Wochenende nutzten die Gäste auch gleich ihre erste Chance zur 1:0-Führung. Schuster köpfte den Ball nach einer missglückten Abwehr von Castro in der 8. Minute ins Tor. Für den 26-Jährigen war es der erste Bundesligatreffer seit fast einem Jahr.