Leicester Citys Trainer Claudio Ranieri nutzte die Pressekonferenz vor der FA-Cup-Partie am Freitag gegen Derby County (20.55 Uhr), um sich zu den kursierenden Transfergerüchten um seine Spieler zu äußern. Sommer-Neuzugang Islam Slimani erklärte er für unverkäuflich.
Slimani kam am Deadline Day der Sommer-Transferphase für stolze 30 Millionen Euro Ablöse von Sporting zum englischen Meister und konnte seitdem in 13 Ligaspielen fünf Treffer erzielen. Doch nur ein halbes Jahr nach seinem Wechsel auf die Insel kam es zu ersten Gerüchten, der Algerier könnte die Foxes in Richtung China verlassen. Ranieri äußerte sich allerdings klar: "Das sind Spekulationen. Slimani steht nicht zum Verkauf."
Auch weitere Berichte über bevorstehende Wechsel wollte der 65-Jährige nicht kommentieren: "Ich bestätige nichts. Sie wissen, dass ich nicht über Spekulationen spreche. In sechs Tagen werden Sie alles wissen." Nach einer enttäuschenden Hinrunde kündigte der Trainer zum Ende der Saison bereits Transfers und Umstellungen an.
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Ein Kandidat für einen Abgang könnte Leonardo Ulloa sein, der seit 2014 in Leicester spielt, in dieser Saison aber erst einmal in der Startelf zum Einsatz kam. Grund genug für Ulloas Berater Ranieri als "Lügner" zu bezeichnen: "Der Agent sagte, ich wäre ein Lügner, aber ich werde nicht darauf antworten. Mit Leo hatte ich immer eine fantastische Beziehung. Ich verstehe ihn."
Ullou verpasste die letzten beiden Spiele und steht auch im Pokalspiel am Freitag im Kader: "Leo ist immer noch verletzt. Ich will ihn als guten Spieler. Natürlich will er häufiger spielen. Ich habe mit ihm gesprochen und er meinte, dass das, was sein Berater sagt, dessen Angelegenheit sei, nicht seine. Ich denke er wird bei uns bleiben." Einen Transfer schloss er allerdings, anders als bei Slimani, nicht von vornherein aus: "Wenn jemand Leo will, muss er bezahlen."