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Kulttorwart feiert Geburtstag. Petar Radenkovic wird 80: Der Manuel Neuer der Sechziger

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
30. September 2014, 12:10 Uhr
Petar Radenkovic
Petar Radenkovic war in den 1960er-Jahren als Torwart Kult. Am Mittwoch feiert der Ex-Löwe seinen 80. Geburtstag.

Bundestrainer Joachim Löw hatte nach dem WM-Triumph mehrmals erklärt, dass Manuel Neuer in Brasilien das Torwartspiel revolutioniert hätte. Doch weit gefehlt! Schon vor 50 Jahren gab es in der Bundesliga einen Keeper, der durch seine waghalsigen Ausflüge bekannt wurde: Petar Radenkovic. Am Mittwoch (1. Oktober) feiert der Neuer der 1960er-Jahre seinen 80. Geburtstag.

Noch heute ist der 1934 in Belgrad geborene "Radi" nicht nur bei seinem Ex-Klub 1860 München eine Legende. Mit seinen Späßen und vor allem seinen Sturmläufen ("Ich hätte auch als Feldspieler mithalten können") begeisterte er damals das Publikum und wurde so zum vielleicht populärsten Spieler der jungen Bundesliga.

Während Löw heutzutage seine Freude an einem wie Radenkovic hätte, trieb dieser damals seine Trainer oft genug zur Verzweiflung, wenn er wieder mal mit dem Ball am Fuß weit in die gegnerische Hälfte dribbelte. "Bleib in Deinem Kasten, bist wohl narrisch", brüllte Max Merkel dann immer mal aufs Spielfeld. "Partisan" oder "Genie zwischen den Pfosten" nannte der Österreicher seinen Torwart - je nach Stimmung.

"Bin i bestes Torwart von Welt"

Am Selbstverständnis von Radenkovic, der in der Premierensaison der Bundesliga 1963/64 einer der ersten Ausländer war, änderte dies nichts. "Bin i bestes Torwart von Welt", sagte er ganz unbescheiden immer über sich selbst - aber immer mit einem Lächeln.

Radenkovic war beliebt - selbst beim Lokalrivalen FC Bayern genoss er Hochachtung. "Du warst deiner Zeit 20 Jahre voraus, ein Pionier", sagte Sepp Maier, ebenfalls eine Legende, einst über seinen Kollegen, der als erster Keeper in Deutschland auch im Sommer mit Handschuhen spielte. "Ich war eben der erste moderne Torhüter der Welt", sagte Radenkovic.

Nicht nur in dieser Beziehung war er anders als die anderen. Der Sohn eines Folkloresängers aus Ex-Jugoslawien war der erste Entertainer im deutschen Fußball, ein Paradiesvogel. Mit seiner Platte "Bin i Radi, bin i König" avancierte er auch neben dem Platz zum Star. Rund 400.000 Scheiben wurden verkauft, das reichte für Platz fünf in den Charts - vor den Beatles und den Rolling Stones. "Ach, mein Lied", sagte Radenkovic immer, "das ist am Tag zehnmal im Radio gelaufen." Mit "Radi und Radieschen" hatte er einen weiteren Hit.

"Radi" vor Wechsel zu den Bayern

Auch sportlich lief es für die Löwen-Kultfigur super. Er holte mit 1860 DFB-Pokal (1964), Meisterschale (1966) und stand 1965 im Europapokalfinale. Allerdings wäre er fast bei den Bayern gelandet. Im Herbst 1960 kam der 26-Jährige, der 1956 mit Jugoslawien Olympia-Silber holte, zum Probetraining zu den Roten. Doch die schickten ihn weg.

"Mit Tränen in den Augen" sei er davongeschlichen, sagte Radenkovic. Über Wormatia Worms kam er 1962 zurück nach München - zu den Blauen. Bis 1970 bestritt der selbstsichere Schlussmann 215 Bundesligaspiele für Sechzig.

Inzwischen lebt Radenkovic wieder in Belgrad. Im letzten Jahr hat er zum zweiten Mal geheiratet, nachdem 2009 seine Frau Olga nach fast 54 Jahren Ehe verstorben war. "Allein zu bleiben, ist das Allerschlimmste. Das wäre nicht mehr gegangen", sagte er im Dezember 2013 in einem tz-Interview: "Deshalb bin ich auch so froh, dass ich wieder eine Partnerin gefunden habe. Und dazu gehörte jetzt eben auch, dass ich wieder geheiratet habe. Jetzt bin ich wieder im realen Leben."

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