Sascha Stein steht nach Siegen über Kim Viljanen und Stuart Kellett unter den letzten 32 der Werlt. Jyhan Artut ist derweil, wie zu erwarten, an Phil Taylor gescheitert.
Sascha Stein - Stuart Kellett 3:1 (3:0 2:3 3:2 3:2)
Auch in seinem zweiten Match ließ sich Sascha Stein trotz einiger nervlicher Schwächen nicht die Butter vom Brot nehmen und schaltete auch den an 32 gesetzten Stuart Kellett aus. Der Lokalmatador spielte von Beginn an fahrig, fand nie richtig zu seinem Spiel und musste sofort den ersten Satz ohne Leg-Gewinn abgeben.
Stoiner zeigte sich auch im weiteren Matchverlauf in besserer Form, zeigte allerdings selbst auch Nerven und verlor bei einer 2:0-Führung im vierten Satz noch zwei Legs trotz vier Match-Darts. Als Kellett eine 108 zum 2:2-Ausgleich auscheckte, schien sich das Blatt eventuell nochmal zu wenden, mit einer Single 16 und Bull tütete der Deutsche letztendlich aber doch den Sieg ein.
Phil Taylor - Jyhan Artut 3:0 (3:0 3:0 3:2)
Jyhan Artuts Traum von der Sensation lebte nur kurz. In seinem ersten Match des Turniers war der Klassenunterschided zwischen dem Deutschen und dem Rekordweltmeister von Beginn an zu spüren. Phil Taylor sicherte sich die ersten beiden Sätze, noch ehe Artut überhaupt ein eg für sich entscheiden konnte.
Erst im dritten Satz gewann Artut zwei Legs, verpasste den Satzgewinn aber, da Taylor seine erste Chance zum Checkout per Double-16 sofort nutzte. Der Lokalmatador verwertete herausragende 60 Prozent seiner Double-Out-Chancen und kam zum Ende der Partie auf einen Average von über 100. Artut lag mit einer Quote von 33,3 Prozent und einem Avergae von 87,57 deutlich darunter, brachte mit einer 180 den Ally Pally aber selbst auch einmal zu beben.
Sascha Stein - Kim Viljanen 4:1
Lediglich im ersten von insgesamt fünf Legs hatte Stein noch das Nachsehen. Im Anschluss aber gab sich der 30-Jährige keine Blöße und setzte den Finnen mit starken Aufnahmen zu Beginn der jeweiligen Legs unter Druck. Nach dem Ausgleich zum 1:1 folgte das erste Break, im Anschluss kam Viljanen nicht mehr zurück.
Mit einer starken Aufnahme von über 90 Punkten und einer 50-Prozent-Quote auf die Doppelfelder kann sich Stein nun auch berechtigte Hoffnungen in der ersten Hauptrunde machen. Dort trifft er in der Nacht zum Samstag auf den Engländer Stuart Kellett. Im Gegensatz zur Vorrundenpartie geht es dann über drei Gewinnsätze.