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Klubchefs mit Eurozeichen in den Augen: Es geht um eine Milliarde

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
23. Januar 2015, 11:32 Uhr
Christian Seifert
DFL-Chef Christian Seifert bei der Vorstellung des Bundesliga-Reports

Die Klubchefs haben bereits die Eurozeichen in den Augen. Im April 2016 will die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Bundesliga-Medienrechte ab der Saison 2017/18 verkaufen - dann wird es für die "Weltmeister-Liga" wahrscheinlich eine Milliarde Euro (!) pro Spielzeit geben. Der Kampf um die Verteilung der Rekordsumme - in der laufenden Saison werden "lediglich" 690 Millionen Euro ausgeschüttet - ist bereits voll entbrannt.

Die Chefetagen der Traditionsklubs Hamburger SV und Eintracht Frankfurt haben zuletzt am lautesten nach einer Umverteilung gerufen. Sie wollen den Markenwert ihrer Klubs besser gewürdigt wissen. Die derzeit praktizierte Verteilung, wonach der sportliche Erfolg das einzige Kriterium ist, möchten vor allem die Vereine mit einer großen Anhängerschaft nicht mehr hinnehmen.

Sie fordern unter anderem, die Einschaltquoten im Pay-TV zu berücksichtigen. So soll die Schere zwischen Arm und Reich zumindest nicht noch schneller aufgehen. Die DFL-Spitze hegt Sympathie für das Ansinnen der Traditionsvereine.

Zehnter Umsatzrekord in Folge

"Ich finde das im Grundsatz nachvollziehbar. Es ist legitim, sich über andere Kriterien zu unterhalten", sagte DFL-Chef Christian Seifert bei der Vorstellung des Bundesliga-Reports, der den zehnten Umsatzrekord in Folge (2,45 Milliarden Euro) aufwies.

Ohnehin ist die Bundesliga die einzige europäische Liga, in der nur sportliche Gesichtspunkte für die Verteilung herangezogen werden. In Italien wird beispielsweise die Größe der Städte berücksichtigt. Hertha BSC hätte sicher nichts gegen eine solche Regelung in Deutschland.

Doch die Klubs, die vom bisherigen System profitiert haben, sehen das naturgemäß anders. Sie wollen am System, wonach die Tabellenstände der vergangenen fünf Spielzeiten das einzige Kriterium sind, festhalten. Der VfL Wolfsburg und 1899Hoffenheim sind Paradebeispiele dafür.

Paradebeispiel Wolfsburg & Hoffenheim

Sie kassieren aufgrund des aktuellen Rankings zwischen vier und sechs Millionen Euro pro Saison mehr als der HSV und die Eintracht - in der Sky-Tabelle der quotenstärksten Vereine rangieren sie aber weit hinter den beiden Traditionsklubs. Bayern München dürften die erwartenden Verteilungskämpfe ziemlich egal sein. Der Rekordmeister führt beide Ranglisten an - von seinen Einnahmen aus dem internationalen Geschäft ganz zu schweigen.

Für die anderen Klubs hat die Entscheidung über die Verteilung existenzielle Bedeutung. Denn es geht um den einzigen großen Wachstumsmarkt, den die Bundesliga noch hat - alle anderen Einnahmequellen (Werbung, Ticketverkauf, Fanartikel) sind nahezu ausgeschöpft.

Prognose: 835 Millionen Euro für 2016/17

Um welche Summen es geht, machte Seifert deutlich. Der DFL-Boss prognostizierte 835 Millionen Euro für die Saison 2016/17. Da dies eine vorsichtige Schätzung ist, scheint die Milliarde beim neuen Vertrag sicher - obwohl die DFL noch gar nicht weiß, welche Rechtepakete sie ausschreiben darf. Das hängt vom Kartellamt ab, die Gespräche zwischen DFL und Amt laufen aber bereits.

Und sollte neben den Interessenten für die Internetrechte auch noch ein Sky-Konkurrent im Pay-TV-Bereich hinzukommen, würde die "Heimat der Weltmeister" (Seifert) noch wertvoller werden.

Die Dominanz der Bayern soll sich bei der Auktion übrigens nicht negativ bemerkbar machen - wenn es nach Seifert geht: "Die Nachfrage wird ordentlich sein. Ich mache mir keine Sorgen um die Attraktivität der Liga."