Der FC Energie Cottbus muss seinem ehemaligen Manager Steffen Heidrich keine Prämien nachzahlen. Die 2. Kammer des Arbeitsgerichtes Cottbus wies eine Klage Heidrichs gegen den FZweitligisten ab. Der Funktionär, der inzwischen als Sportdirektor beim Liga-Rivalen Erzgebirge Aue arbeitet, hatte von den Cottbusern Prämien in Höhe von 62.000 Euro aus der Pokal-Saison 2010/11 gefordert. Energie Cottbus kam damals bis ins Halbfinale des DFB-Pokals und scheiterte erst durch ein 1:2 beim MSV Duisburg.Der 45-Jährige war bei den meisten Spielen aber nicht mehr dabei, sondern nach Konflikten mit Trainer Claus-Dieter Wollitz schon beurlaubt. Heidrichs Kontrakt lief bis Juni 2011, so dass er bis zum Vertragsende sein reguläres Gehalt von den Lausitzern erhielt. Das Gericht erklärte, dass beide Seiten in einem Ergänzungsvertrag von 2009 schriftlich vereinbart hatten, dass außer den im Vertrag geregelten Vergütungsbestandteilen keine weiteren Zahlungen geleistet werden müssen. Daher wurde die Klage Heidrichs abgewiesen.