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Kerber überwindet Azarenka-Trauma

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
27. Januar 2016, 12:39 Uhr
Angelique Kerber
Angelique Kerber steht im Halbfinale der Aussie Open

Bei den Damen platzt für Angelique Kerber im Viertelfinale der Australian Open der Knoten gegen Angstgegnerin Victoria Azarenka, während Johanna Konta ihren Überraschungslauf weiterführen kann. Andy Murray freut sich über schlechtes Wetter und Milos Raonic feiert ein Karriere-Highlight.

Damen - Viertelfinale 

Angelique Kerber (GER/7) - Victoria Azarenka (BLR/14) 6:3, 7:5

Es ist endlich geschafft! Sechs Anläufe hat Angelique Kerber gebraucht, um die große Hürde Victoria Azarenka endlich hinter sich zu lassen. Sechs zum Teil harte Niederlagen, doch diese Negativserie ist endlich gebrochen! Als Kirsche auf der Sahne wartet gleichzeitig das erste Grand-Slam-Halbfinale seit Wimbledon 2012 auf Kerber, die darüber hinaus die erste Deutsche ist, die seit Anke Huber 1998 unter den besten Vier in Australien steht.

"Ich kann es noch gar nicht glauben, ich bin einfach so happy. Ich wusste, dass ich aggressiv spielen muss, das ist mir gelungen", freute sich Kerber mit zittriger Stimme nach ihrem überzeugenden Auftritt gegen die Weißrussin: "Ich kann es gerade nicht beschreiben. Es stand 0:6 gegen mich. Also bin ich heute da raus und habe mir gesagt: ' Tu es einfach! Glaube an dich, glaube daran, dass du sie schlagen kannst!'"

Mit genau dieser Aggressivität agierte die Deutsche schließlich auch auf dem Court. Gleich zu Beginn nahm Kerber ihrer Kontrahentin zweimal den Aufschlag ab und überrannte Azarenka besonders mit ihrer starken Vorhand. Selbst als sie ihrerseits den Service verlor, ließ sich Kerber nicht aus der Ruhe bringen, erzwang beim Stand von 5:3 mit einem tiefen Return den Fehler von Azarenka und damit auch den Satz.

Auch die anschließende Schwächephase schien Kerber an diesem Tag nichts anhaben zu können. Sie wehrte beim Stand von 2:5 gleich drei Satzbälle ab und behielt auch bei 4:5 die Nerven. Folglich stellte sich Kerber wieder aggressiver gegen das Netz und brachte das Spiel schließlich nach 1:45 Stunden nach Hause. Titelfavoritin und zweimalige Aussie-Open-Gewinnerin Azarenka ärgerte sich besonders über 33 Unforced Errors und 6/13 vergebenen Break Points.

"Ich werde heute enttäuscht sein, ich werde richtig angepisst sein. Doch ich weiß, was ich kann und welche Arbeit ich bereits in mein Spiel gesteckt habe. Ich muss eben noch mehr machen", erklärte Azarenka nach der Partie. Kerber hat gegen Halbfinal-Debütantin Johanna Konta ein klare Taktik vor Augen: "Das wird für mich kein Halbfinale sein. Ich werde kämpfen als wäre es ein Grand Slam! Das ist eine große Chance für mich."

Johanna Konta (GBR) - Shuai Zhang (CHN) 6:4, 6:1

Selbst wenn das Ergebnis den Eindruck macht, als hätte die Nummer 47 leichtes Spiel mit der Nummer 133 der Weltrangliste, so war es doch ein großes Kampf, den Johanna Konta gegen Zhang Shuai ins Halbfinale brachte.

Dabei fing alles wie erwartet an. Konta startete fokussiert und führte rasch mit 3:1. Doch Zhang zeigte erneut ihre Kämpferqualitäten. Einige Satzpunkte zogen an der Britin vorbei, da Zhang unglaublich präzise aufschlug und einige Fehler erzwang. Erst nach 48 Minuten brachte Konta den Satz schließlich zu Ende.

"Immer wenn ich ein wenig davon gezogen bin, war sie mir sofort auf den Fersen. Trotzdem freue ich mich, dass mich auch diese Umstände nicht aus der Bahn geworfen haben", gab sich die Britin nach dem Match erleichtert.

Der zweite Satz hatte seinen wichtigsten Moment dann gleich zu Beginn. Nach zwei schnellen Punkten für die Kontrahentinnen konnte sich Publikumsliebling Konta immer besser absetzen und fand einen Schlüssel gegen das Aufschlagspiel der Chinesen. So entwickelte sich ein klarer zweiter Satz, der Konta zur ersten Britin machte, die seit Jo Durie 1983 in einem Aussie-Open-Halbfinale steht.

 

Herren - Viertelfinale

Andy Murray (GBR/2) - David Ferrer (ESP/8) 6:3, 6:7 (5:7), 6:2, 6:3

Das Match zwischen Murray und Ferrer versprach besonders aufgrund der ähnlichen Spielphilosophie einiges an Spannung. Beide Spieler reagieren am liebsten aus dem Konter heraus und so stand die Frage im Raum, welche Taktik sich die zwei Kontrahenten zurechtgelegt hatten.

Murray beantwortete diese Frage recht zügig. Deutlich aggressiver als sein Gegner (8/8 am Netz) zwang er Ferrer immer wieder in unangenehme Situationen und konnte sich über ein schlechtes Aufschlagspiel des Spaniers freuen.

Erst im zweiten Durchgang wachte Ferrer auf und übernahm seinerseits die Initiative. Murray produzierte darüber hinaus viele Fehler mit seiner Rückhand und meckerte zwischenzeitlich wie ein Rohrspatz. Spätestens mit zwei vergebenen Break Chancen bei 4:4 kippte das Momentum.

Doch der Schotte berappelte sich und ging anschließend wieder in die Offensive. Er profitierte von einem furchtbaren zweiten Aufschlag seines Gegenübers (3/13 Punktgewinne) und der kleinen wetterbedingten Pause. Mit Hallendach schien sich Murray sichtlich wohlzufühlen und machte in der Folge kurzen Prozess.

"Das war eine Schlacht, wir haben beide gut taktiert - gerade im Return, wobei ich mich zunächst ein wenig über die Pause geärgert habe. Doch eigentlich hat mir die kleine Erholung ganz gut getan, denn ich mag es, in der Halle zu spielen. Ich bin bekanntlich in Schottland aufgewachsen und da ist das Wetter grundsätzlich nicht so sonnig wie hier", beschrieb Murray seine Gedanken nach dem anstrengenden Match.

Milos Raonic (CAN/13) - Gael Monfils (FRA/23) 6:3, 3:6, 6:3, 6:4

Der letzte Zug fürs Halbfinale fuhr mit zwei Überraschungen auf. Sowohl Milos Raonic als auch Gael Monfils gehören eigentlich nicht zur absoluten Elite im Herren-Tennis und durften vor dem Match auf das Highlight ihrer Karriere hoffen. Spielerisch standen sich dagegen zwei völlig unterschiedliche Charaktere gegenüber: Während das spektakuläre Spiel von Monfils besonders über starke Returns und Passierschläge kommt, ist der Kanadier vor allem für seinen extrem harten Aufschlag bekannt.

Und besonders Raonic zog seinen Stil voll durch: Im ersten Durchgang gewann er 95 Prozent seiner Aufschlagspiele und ließ sich vom beweglichen Franzosen kaum aus der Ruhe bringen. Bezeichnend, dass Raonic den ersten Satz mit einem krachenden Ass für sich entschied.

Auch der zweite Durchgang hatte eine ähnliche Dynamik, nur dass Monfils deutlich besser im Return agierte und selbst das ein oder andere Ass einstreuen konnte. Doch Roanic behielt zu jeder Zeit die Nerven. Selbst die platzierten Grundlinienschläge des Franzosen konnten ihm nichts anhaben, sodass er im dritten Satz prompt zurückschlug und in kaum einer Situation eine Chance auf den Break zuließ.

Diese stoische Ruhe des Kandadiers bei eigenem Service war schließlich der Schlüssel zum Erfolg. Raonic ließ sich von Monfils ganz selten unter Druck setzen und hielt den Franzosen durch platzierte, harte Aufschläge in Schach. Besonders auf dessen Effektivität hatte Monfils zu kaum einem Zeitpunkt eine Antwort. So feiert Raonic sein erstes Grand-Slam-Halbfinale und trifft im nächsten Match auf Andy Murray.

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