Die Tottenham Hotspur und der FC Chelsea haben sich am 14. Spieltag mit 0:0 getrennt. Die knapp 36.000 Zuschauer sahen an der White Hart Lane eine größtenteils ereignisarme Partie, in der die Gastgeber mehr investierten, sich aber am Ende nicht belohnen konnten.
Jose Mourinho ließ beim Londoner Derby seiner harten Kritik an Diego Costa Taten folgen und beorderte seinen Stürmer über 90 Minuten auf die Bank. Stattdessen versuchten die Blues, ohne echte Spitze an den Aufwärtstrend der letzten Woche anzuknüpfen. Von Erfolg sollte die Maßnahme des Portugiesen jedoch nicht gekrönt werden, stattdessen blieben die Blues in der Offensive über weite Strecken des Spiels erschreckend harmlos.
Die seit dem zweiten Spieltag ungeschlagenen Gastgeber waren an der White Hart Lane zunächst das deutlich aktivere Team, Keeper Asmir Begovic entschärfte, was es zu entschärfen gab. Bei den Gästen sorgte im ersten Durchgang lediglich Eden Hazard für Torgefahr, der aber mit seinem sehenswerten Schuss von der Sechzehnerkante jedoch an Hugo Lloris scheiterte.
Schwacher zweiter Durchgang
Im zweiten Abschnitt wurde dann endgültig deutlich, dass die Gäste aus Chelsea lediglich auf einen Punktgewinn aus waren. Die Blues schläferten das Spiel geradezu ein, Tottenham ließ sich nach und nach davon anstecken. So plätscherte die Partie vor sich hin und endete schließlich mit einem gerechten Remis.Der Titelverteidiger tritt damit weiterhin auf der Stelle, hat aber zumindest seit drei Pflichtspielen in Serie nicht verloren. Für zumindest ein wenig Stimmung auf den Rängen sorgten mehrere Kuriositäten. So erwischte Cesc Fabregas keinen guten Tag, der Mittelfeldspieler fand erst sekundenlang bei einem Freistoß keinen Mitspieler und ballerte den Ball dann ins Aus, um wenig später Mitspieler Willian bei einer Spielunterbrechung ins Gesicht zu schießen. Diego Costa, von Mourinho nur zum Aufwärmen geschickt, ließ sich seine Wut anmerken und schleuderte sein Leibchen Richtung Trainer.