David Schröder und Frank Henze sind bei den Olympischen Spielen in London als erste deutsche Slalomkanuten in der Qualifikation gescheitert. Nach einem abgewiesenen Protest gegen einen Torfehler verpassten die Canadier-Fahrer aus Leipzig den Einzug ins Halbfinale als Elfte. Am Ende fehlten dem Duo im Lee Valley White Water Centre 3/100 Sekunden, um als Zehnte weiter im Wettkampf zu bleiben. "Logisch ist das eine Enttäuschung", sagte Chefbundestrainer Michael Trummer. Im ersten Lauf waren Schröder/Henze fehlerfrei geblieben und fuhren nach 107,50 Sekunden als Neunte durchs Ziel. Im zweiten Durchgang standen nach vier Strafsekunden für zwei Torberührungen 107,79 Sekunden an der Anzeigetafel. Gegen eine Bestrafung hatte der Deutsche Kanu-Verband (DKV) Protest eingelegt. Dieser wurde von der Jury abgewiesen. In 107,47 Sekunden aus dem zweiten Rennen sicherten sich die Australier Kynan Maley und Robin Jeffery den letzten Halbfinal-Platz.