Juventus Turin präsentiert sich in guter Frühform und ist mit einem 1:0-Sieg bei Chievo Verona in die neue Serie-A-Saison gestartet. Auch Vizemeister AS Rom beginnt erfolgreich: 2:0 gegen den AC Florenz.
Chievo Verona - Juventus Turin 0:1 (0:1)
Tor: 0:1 Caceres (6.)
Letztlich konnte Chievo froh sein, dass es nur mit 0:1 verloren hatte - zu dominant, spielfreudig und offensiv war der Auftritt der Gäste über weite Strecken. Juve war von Beginn an hellwach. Der Schlenzer von Kingsley Coman ging noch knapp drüber (4.), kurz danach war es aber schon so weit: Eine Ecke landete am langen Pfosten, wo Martin Caceres unbedrängt aus einem Meter einköpfte (6.).
Die Alte Dame drückte weiter enorm, traf durch Arturo Vidal (17.), Carlos Tevez (43.) und Caceres (44.) allein vor der Pause drei Mal Aluminium (zwei Mal Latte, ein Mal Pfosten), außerdem stocherte Vidal den Ball aus drei Metern neben das Tor (17.). Erst im zweiten Durchgang fand Chievo schließlich besser in die Partie, auch weil Juve trotz knapper Führung einige Gänge runter schaltete.
Fernando Llorente verpasste per Kopf noch die Entscheidung (71.), in der Schlussphase musste Turin dann in einigen Szenen zittern. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Maxi Lopez, dem im Strafraum ein abgefälschter Schuss vor die Füße fiel, im Fallen scheiterte er aber an Gianluigi Buffon (76.) und so blieb es beim knappen Sieg für die Gäste.
AS Rom - AC Florenz 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Nainggolan (28.), 2:0 Gervinho (90.+3)
Die Roma feiert einen erfolgreichen Einstand in die neue Saison. Von Beginn an dominierte der AS Rom seinen Gegner.
Florenz kam erst in der 43. MInute zum ersten Torschuss. Bis dahin hatten die Römer bereits zahlreiche Chancen herausgespielt. Insbesondere Totti und Gervinho spielten sehr auffällig und stellten die Fiorentiner Abwehr vor Schwierigkeiten.
Nach einer knappen halben Stunde staubte Radja Nainggolan einen Abpraller nach einem Schuss von Gervinho zum 1:0 ab.
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich Florenz mehr, Rom blieb aber über Konter gefährlich. Gervinho vergab frei vor Neto, im Gegenzug konnte de Sanctis einen Freistoß von Ilic nur mit Mühe an die Latte lenken.
Die Partie lieferte anschließend wenig spielerische Höhepunkte, Fouls und Nickligkeiten bestimmten das Spielgeschehen. Die Schlussoffensive von Florenz kam zu spät, mit dem Schlusspfiff konnte Gervinho eine seiner zahlreichen Chancen zum 2:0 nutzen.
Autoren: Adrian Franke/Jan Zesewitz