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Kurz darauf klärte Leandro Castan einen Ball mit der Hand und wurde regelgerecht mit Gelb und einem Elfmeter bestraft, den Arturo Vidal (16.) zum 2:0 vollstreckte. Auflösungserscheinungen in Romas Hintermannschaft begünstigten dann kurz darauf Juves 3:0. Vidal hatte mit einem langen Ball aus dem Mittelfeld Alessandro Matri (19.) eingesetzt, der völlig frei vor Stekelenburg keine Mühe hatte zu vollstrecken. Die völlig neben der Spur agierende Roma-Defensive hatte Glück, vor der Halbzeit nicht noch weitere Gegentreffer zu kassieren, denn Claudio Marchisio und Mirko Vucinic setzten noch jeweils einen Schuss an die Querlatte.
Juventus lässt es im zweiten Durchgang ruhig angehen
Auch nach der Pause durfte Juventus nach Belieben schalten und walten. Gegenwehr der Defensive der Roma? Fehlanzeige. Stekelenburg vereitelte erst mit guter Parade einen Dropkick von Vucinic, dann einen Lupfversuch des freistehenden und von Pirlo angespielten Matri, ehe er vor dem durchgelaufenen Caceres am Ball war. Danach schalteten die Turiner angesichts des beruhigenden Vorsprungs einen Gang runter, wohl um Kräfte für die Champions League-Partie gegen Donetsk zu sparen.
Die Roma konnte sich dadurch etwas befreien, richtig gefährlich wurde sie aber nur, nachdem der eingewechselte Mattia Destro nach einem Doppelpass mit Osvaldo im Strafraum von Leonardo Bonucci gefoult wurde. Osvaldo verwandelte den Elfmeter zum 3:1-Anschlusstreffer, der allerdings keine Aufholjagd einleiten konnte. Dazu waren die Angriffe der Roma einfach zu mau. Außerdem schaltete Juve zwischenzeitlich wieder hoch und zwang Stekelenburg erneut gegen Vucinic sein ganze Können aufbieten, um sein Team vor einem höheren Rückstand zu bewahren.
Zunächst hatte er dann noch Glück, dass Bonuccis Tor wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde, kurz vor Schluss spielte der eingewechselte Sebastian Giovinco den Keeper aus und vollendete zum 4:1-Endstand, durch den Juve (16 Punkte) die Tabellenführung der Serie A weiter untermauerte und der der Roma (8) den Traum vom Sprung in die Spitzengruppe verwehrte.