Der Draxler-Transfer wäre in der Nacht vor Transferschluss wohl beinahe noch geplatzt. Am Ende ging die Rechnung von Schalke-Manager Horst Heldt aber auf. Dessen Methoden stoßen in der Branche jedoch auf Unverständnis.
Wie die Sport Bild vermeldet, wäre der Transfer von Weltmeister Julian Draxler beinahe geplatzt. Das wochenlange Tauziehen um den Schalker Youngster gipfelte am 31.August in der Nacht vor Transferschluss noch in einem "Preis-Poker" von Schalkes Manager Horst Heldt. Demnach habe Klaus Allofs den Transfer um 2 Uhr nachts schon aufgegeben, lenkte letzten Endes dann allerdings doch ein, zumal das Talent im Beisein seines Beraters Roger Wittmann am 27. August seine Entscheidung, die Knappen verlassen zu wollen, final dem Schalke-Management mitgeteilt hatte.
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Zu groß war der Druck für Allofs nach dem Last-Minute-Abgang von Kevin De Bruyne einen Nachfolger zu präsentieren. Die Sport Bild spricht von 42 Millionen Euro, die die Wölfe am Ende an die Knappen überweisen mussten.
Parallel habe Heldt bis zu 15 Millionen Euro für Stuttgarts Filip Kostic geboten, was Sportvorstand Robin Dutt wiederum auf die Palme brachte: "Ich habe gesagt: Filip wird nicht verkauft, egal zu welcher Ablösesumme. Es gibt die eine Art von Kollegen, die das Nein akzeptiert. Und da gibt es andere Kollegen, die nicht mit der gleichen Seriosität vorgehen und trotz unseres Nein die Berater verrückt machen."