Jim Furyk versagten erneut die Nerven auf der Schlussrunde. Zum achten Mal in Folge büßte der US-Amerikaner seit seinem bislang letzten Turniersieg 2010 am letzten Tag noch die Führung ein. Genutzt hat den Patzer sein Landsmann Hunter Mahan, der mit einer 65 an die Spitze stürmte, mit 270 Schlägen das Turnier für sich entschied und sich in den Fokus von Ryder-Cup-Kapitän Tom Watson spielte.
Auch Jason Day, der nach dem Moving Day noch gleichauf mit Furyk das Feld angeführt hatte, spielte mit sechs Birdies und drei Bogeys eine zu durchwachsenen Schlussrunde, um die Führung gegen den starken Mahan zu verteidigen. Der Australier landete am Ende aber immerhin noch auf dem geteilten zweiten Rang, während Furyk seine schwarze Schlussrunden-Serie mit vier Bogeys und einer 70er Runde ausbaute und damit auf Platz acht abrutschte.
Der neue Barclays-Champion Mahan, der noch auf einen Platz im Ryder-Cup-Team der USA hofft, konnte mit sieben Birdies Eigenwerbung betreiben und musste lediglich an der 18 ein Bogey hinnehmen. Neben Mahan wussten am Schlusstag ebenfalls Stuart Appleby und Patrick Reed zu überzeugen, die beide wie auch der Sieger mit einer 65 ins Klubhaus kamen. Während Appleby neun Plätze nach oben auf den geteilten zweiten Rang sprang, konnte Reed an Tag vier sogar 21 Plätze gut machen und wurde am Ende geteilter Neunter.
Ob der Triumph in Paramus einen Platz im Ryder-Cup-Team ermöglicht, vermochte Sieger Mahan nicht zu beurteilen. "Dieser Sieg hilft mir sehr", freute sich der 32-Jährige. "Meine gute Leistung bei der PGA Championship war schon sehr hilffreich. Ich habe natürlich keine Ahnung, was er (Tom Watson, d. Red.) denkt oder eine Strategie verfolgt, aber ein Sieg ist der Schritt in die richtige Richtung."