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"Ich denke, dass mit Dortmund jetzt ein Verein heranwachsen kann, der wirklich einige Jahre lang das mit uns auf Augenhöhe betreiben kann. Die Gegenbeispiele gibt es zuhauf. Wolfsburg wurde 2008/09 Meister. In der Folgesaison nur Achter. 2006/07 wurde der VfB Stuttgart Meister. In der Folgesaison landeten die Schwaben auf Platz sechs. 2003/04 war Werder Bremen Meister. In der Folgesaison Dritter.Die Konstanz der Bayern ist beeindruckend. Die restlichen Bundesligateams schafften es nur phasenweise und in der Spitze mit viel weniger Erfolg, sich ganz oben in der Bundesligatabelle anzusiedeln. Werder war in den letzten zehn Jahren sechs Mal unter den ersten drei, einmal holten sie den Titel. Schalke vier Mal, ohne Titelgewinn. Dortmund drei Mal, dabei holten sie zwei Titel. Auch Leverkusen schaffte es drei Mal unter die ersten drei, doch wie Schalke, ohne je den Titel zu holen. Der VfB Stuttgart kam drei Mal unter die ersten drei, dabei gewannen die Schwaben immerhin einmal den Titel.
Kahn als starker Mann der Zukunft?
Damit Bayern München, das in der gleichen Zeit neun Mal unter die ersten drei kam (nur 2007 wurden sie Vierter) soll die Erfolgsgeschichte weiter gehen, doch die Verantwortlichen müssen sich so langsam nach geeigneten Nachfolgern umsehen. In der künftigen Führungsriege des FC Bayern München könnte somit auch der frühere Nationaltorhüter Oliver Kahn eine Rolle spielen.
"Es ist natürlich so, dass wir drei, vier Positionen besetzen müssen. Rummenigge macht das sicherlich noch vier oder fünf Jahre. Karl Hopfner will bald aufhören. Dann werden auch irgendwann das Präsidium, der Vorstand und auch der Aufsichtsrat etwas angepasst. Da ist natürlich Oliver Kahn vom Charisma und von der Vergangenheit her sicherlich ein Kandidat, mit dem wir uns beschäftigen, sagte Hoeneß.