HSV-Vorstandschef Carl-Edgar Jarchow hat seinem Trainer den Rücken gestärkt. Thorsten Fink sei nicht in der Diskussion: "Wir sind vom Trainer überzeugt, da gibt es auch intern keine Diskussion", sagte Jarchow nach der Präsentation einer Fan-Anleihe zum 125. Vereinsjubiläum. Auch nach drei Niederlagen zum Auftakt der Bundesliga-Saison gebe es "kein Zeitfenster" für eine Trainerdiskussion, betonte Jarchow. Fink war erst im vergangenen Oktober als Nachfolger von Michael Oenning vom FC Basel geholt worden. Die Kritik von außen lässt unterdessen nicht nach. HSV-Legende Uwe Seeler übte starke Kritik an Sportdirektor Frank Arnesen. "Die Leute, die er mitgebracht hat, sind nicht ausreichend für den HSV. Man hat auch zu spät geschaltet - das hat den HSV viel Geld gekostet. Für meine Begriffe hat er die Bundesliga völlig unterschätzt", sagte Seeler über den vom FC Chelsea in der Vorsaison gekommenen Dänen dem Fernsehsender Sport1. Besonders die Abwehr, die beim 2:3 am Sonntag in Frankfurt erneut große Schwächen offenbarte, macht Seeler Sorgen: "Wir haben besondere Probleme in der Hintermannschaft, da muss dringend etwas passieren. Da ist 'Holland in Not' - da muss noch einiges getan werden."