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Um den Einzug ins Viertelfinale keine Sorgen macht man sich derweil beim aktuellen Tabellenführer THW Kiel. Wisla Plock aus Polen ist nicht gerade das, was man als Hammerlos bezeichnen würde, das sahen auch die Verantwortlichen beim THW so.
"Ich bin sehr zufrieden. Das ist eine klar lösbare Aufgabe, auch wenn wir Respekt haben", freute sich Trainer Alfred Gislason über das Losglück. Der THW ist als Champions-League-Sieger 2007 und 2010 nicht nur klarer Favorit gegen Plock, sondern gilt auch diese Saison als Mitfavorit auf den Titel.
Hammerlos für Barcelona
Hinzu kommt, dass die Kieler ein weiteres Problem bereits im Vorfeld lösen konnten. Wisla Plock erklärte sich bereit das Heimrecht zu tauschen, sodass Kiel nun zuerst zu Hause antreten darf. Die heimische Sparkassen-Arena war für den Rückspieltermin nicht verfügbar, da zeitgleich die Show "Holiday on Ice" dort stattfindet. THW Geschäftsführerin Sabine Holdorf-Schust zeigte sich erfreut. "Wir bedanken uns ausdrücklich bei der EHF und bei Wisla Plock für ihre Kooperation, um dieses Problem unkompliziert zu lösen."
Ein weiterer Titelfavorit hatte weit weniger Losglück als der THW. Der FC Barcelona muss beim französischen Serienmeister Montpellier HB antreten. Die deutschen Vereine werden es mit Genugtuung zu Kenntnis nehmen, dass sich einer der beiden Favoriten bereits im Achtelfinale verabschieden muss.