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Die Neueinkäufe Milan Badelj und van der Vaart haben als neue Dreh- und Angelpunkte an diesem Aufschwung erheblichen Anteil. Noch besser als der Niederländer spielte der Kroate gegen Gladbach. Eindrucksvoll war, dass er nicht nur die meisten seiner Zweikämpfe gewann, van der Vaart den Rücken frei hielt, sich passsicher im Aufbauspiel zeigte, sondern mit perfekter Flanke auch den Treffer von Rudnevs einleitete. Kann der HSV diesen Formanstieg konservieren, sollte das Abstiegsgespenst schnell vertrieben werden können.
HSV sucht nach neuem Stürmer
Hilfreich wäre allerdings eine bessere Chancenverwertung. Dafür scheint man in Hamburg bereits die Fühler nach einem neuen Stürmer auszustrecken und nach Informationen von "Rund um den Ball" bei unseren Kollegen von spox.com, Interesse an Tomer Hemed bekundet haben.
Der Israeli steht derzeit bei RCD Mallorca unter Vertrag und erzielte dort an den ersten fünf Spieltagen der Primera Division bereits vier Tore. Vor der Winterpause kann so ein Transfer allerdings nicht zustande kommen, die Hanseaten müssen daher vorerst mit ihren Bordmitteln auskommen.
Gegen Hannover muss der HSV den Sack zumachen
Auch am Wochenende gegen Hannover 96. Aber davor ist Fink nicht sonderlich Bange. "Wir müssen vorher den Sack zumachen", analysierte er nach dem Gladbach-Spiel im NDR, blickte angesichts der "besten Leistung, seit ich hier Trainer bin" aber zuversichtlich auf die nächste Aufgabe: "Wir können auf der Leistung aufbauen. In der 89. Minute müssen wir allerdings dann auch den Ball halten und dürfen uns da keinen Fehler mehr machen."
Nicht, dass die Mannschaft auch im Nordduell stark spielt, am Ende jedoch wieder "die ganze Scheiße umsonst" war, wie Dennis Diekmeier auf dem Weg in die Kabine des Borussia Park geschimpft hatte.