Die von Bayer Leverkusen gebotene Ablöse für Jonathan Tah ist dem Hamburger SV deutlich zu niedrig. Das stellte Peter Knäbel nach dem ersten Angebot der Werkself mit deutlichen Worten klar.
Gegenüber der Bild erklärte Hamburgs Direktor Profi-Fußball: "Es ist lediglich ein Angebot für Jonathan Tah eingegangen, das wir sofort zurückgewiesen haben. In dieser Form macht ein Transfer aus Sicht des HSV überhaupt keinen Sinn." Laut Informationen des Blattes hatte Bayer fünf Millionen Euro geboten, der HSV erwarte aber mindestens zehn Millionen Euro Erlös für den 19-Jährigen.
Der Abwehrspieler fühlte sich bei den Hanseaten zuletzt unwohl. Seine Familie bemängelte fehlende Unterstützung seitens des Vereins. Er selbst habe sich bei seinen Teamkollegen über das fehlende HSV-Interesse beschwert.
Der HSV-Funktionär widersprach diesen Vorwürfen. "Wir haben den Weg von Jonathan intensiv verfolgt. Ich selbst habe vier Spiele mit ihm und wegen ihm besucht, öfter mit ihm persönlich gesprochen. "Während seiner Ausleihe zu Fortuna Düsseldorf habe Knäbel zudem auch Live-Spiele von Tah im Stadion verfolgt, wie er abschließend betonte: "Wir waren permanent mit ihm beschäftigt. Seine Ausleihe an Düsseldorf war wertvoll."