Der HSV Handball hat sich mit einem klaren 26:23-Sieg bei der HSG Wetzlar abellenplatz vier zurückerobert. Gegen den Tabellenzwölften geriet der Sieg des Champions-League-Siegers zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr.
HSG Wetzlar - HSV Handball 23:26 (11:13)
Der HSV Handball hat sich zum Jahres-Auftakt mit einem 26:23-Auswärtssieg mehr als deutlich bei der HSG Wetzlar durchgesetzt. Damit verdrängte das Team von Trainer Martin Schwalb die Füchse Berlin wieder vom vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt. Gegen die qualitativ klar unterlegenen Hessen geriet der Hamburger Auswärts-Erfolg zu keinem Zeitpunkt enrsthaft in Gefahr.
In der mit 4.500 Zuschauern ausverkauften Rittal-Arena erwischte der HSV den besseren Start und legte mit zwei schnellen Toren einen stabilen Grundstein. Gepeitscht von der herausragenden Stimmung präsentierte sich die HSG vor heimischer Kulisse während des ersten Durchgangs lange auf Augenhöhe, konnte den abgezockt agierenden Gästen aber kaum gefährlich werden. So verteidigten die Hanseaten den anfänglichen Zwei-Tore-Vorsprung bis auf wenige Ausnahmen in die Pause.
Im zweiten Durchgang spielte der Champions-League-Sieger seine Dominanz gnadenlos aus und sorgte früh für klare Verhältnisse. Die Gäste explodierten regelrecht und bauten die Führung ohne ernste Gegenwehr in nur neun Minuten auf sieben Tore aus. Auch der starke HSG-Schlussmann Andreas Wolff, der seine Mannschaft zuvor lange im Spiel gehalten hatte, blieb machtlos.
Der HSV spielte die Führung souverän herunter, erst kurz vor Schluss stemmten sich die Gastgeber nochmal gegen die drohende Klatsche und betrieben mit vier Toren zumindest noch Ergebniskosmetik.
"Wetzlar hat eine gute erste Halbzeit gespielt, aber im zweiten Durchgang haben wir dann alles klar gemacht", resümierte Domagoj Duvnjak, der sich mit seinen Kollegen Andreas Nilsson und Joan Canellas, sowie Kent Robin Tönnesen von der HSG den Status bester Werfer teilt, gegenüber Sport 1.