Der HSV Hamburg hat beim SC Magdeburg mit 29:28 (12:13) gewonnen und sich damit in der Spitzengruppe der HBL zurückgemeldet. Nach der Auftaktniederlage bei der HSG Wetzlar und dem Kantersieg am zweiten Spieltag gegen den TV Großwallstadt, war der Erfolg beim Tabellenführer ein weiterer Schritt aus der Krise.
Den Siegtreffer für den HSV erzielte Blazenko Lackovic in der Schlusssekunde.
Der HSV Hamburg hatte zu Beginn der Partie das Kommando übernommen und sich nach 20 Minuten eine Zwei-Tore-Führung erspielt. Vor allem Dan Beutler war es zu verdanken, der seinen HSV mit Glanzparaden vorn hielt. Doch durch viele leichtfertig vergebene Wurfchancen kamen die Gastgeber Treffer um Treffer heran und erspielten sich zur Pause eine 13:12-Führung.
Robert Weber legte für den SCM nach der Pause einen Treffer nach, doch der HSV blieb dran und konnte nach fünf Minuten zum 16:16 ausgleichen. Das Ergebnis blieb knapp und keine Mannschaft konnte sich eine Führung von mehr als zwei Toren erspielen, nach 45 Minuten lag der HSV aber konstant in Führung und hielt fünf Minuten vor dem Ende einen Vorsprung von zwei Toren.
Igor Vori verpasst die Vorentscheidung für den HSV
Nachdem Yves Grafenhorst verkürzt hatte, erhielt Igor Vori am Kreis völlig frei die Gelegenheit, eine Vorentscheidung zu erzielen, doch er scheiterte am Keeper und das ermöglichte Weber mit einem Zaubertor Marke Treffer des Jahres den Ausgleich zu erzielen.
Beide Teams erzielten noch einen Treffer, bevor der letzte Angriff dem HSV gehörte. Es sah bereits nach einem Remis aus, als der Ball kurz vor Schluss zu Lackovic kam und der Kroate mit einem Wurf aufs kurze Eck, der nicht ins Tor hätte gehen dürfen, doch noch den Siegtreffer für den HSV erzielen konnte.
Bester Werfer des HSV Hamburg war der dänische Europameister Hans Lindberg mit neun Treffern. Beim SCM erzielten Bartosz Jurecki und Yves Grafenhorst jeweils fünf Tore.