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HSV führt zur Halbzeit mit zwei Toren
Zuvor hatte Flensburg HSV-Keeper Dan Beutler per Kempa-Trick gefordert und die Unterzahl geschickt ausgespielt. Da beim Gastgeber Duvnjak sich ebenfalls eine Zeitstrafe abholte, war der schöne nummerische Vorteil dahin. Nach einem Fehlwurf von Hens sowie einem Ballverlust von Lindberg verkürzte Flensburg auf 9:10.
Ab der 20. Minute nahmen sich beide Teams eine kleine Auszeit, einige Fehlwürfe und technische Fehler hatten Einzug ins das Spiel gehalten. Danach hielt nur noch Dan Beutler, der mittlerweile sechs Würfe entschärft und seiner Mannschaft damit die 14:13-Führung zur Halbzeit gesichert hatte. Auf der Gegenseite war es Mattias Andersson, der mit zwei Paraden sein Team im Spiel hielt.
Halbzeit zwei begann mit kleineren Nervositäten auf beiden Seiten, Beutler konnte zudem einen Siebenmeter parieren. Beim Stand von 14:14 dann erneut eine Zeitstrafe für Heinl, der sich im Endeffekt noch bei Andersson bedanken konnte, dass es zwei Minuten später nur 14:16 aus Sicht der Flensburger stand. Denn Vori und Duvnjak scheiterten am Flensburger Schlussmann.
Flensburg geht in Führung - HSV bleibt dran
Doch wie schon in Durchgang eins, leistete sich der HSV kurze Zeit später ebenfalls eine Strafzeit durch Flohr und der schöne Vorsprung war wieder dahin. Anders Eggert und Lars Kaufmann trafen zum 17:17. Zwar hatte Kaufmann so seinen ersten Treffer erzielt, insgesamt aber auch schon vier Fahrkarten geschossen, sodass die Gastgeber wieder auf zwei Tore davonziehen konnten.
Das Match ging langsam in die entscheidende Phase und beim Ausgleich zum 19:19 nahm HSV-Trainer Schwalb die Auszeit, konnte damit aber nicht verhindern, dass Kaufmann die erste Gästeführung erzielte. Das Match drohte zu kippen, doch bei den Gästen mussten dann Weinhold und Hansen auf die Strafbank, der HSV spielte in doppelter Überzahl und glich zumindest zum 22:22 aus.
Es war nun ein packendes Match. Lackovic bekam einen Schrittfehler angekreidet, auf der anderen Seite traf Holger Glandorf nur die Latte und Eggert scheiterte per Siebenmeter an Enid Tahirovic. Seit drei Minuten war kein Treffer mehr gefallen, bevor erst Hens und dann Hansen trafen.
Die Entscheidung wäre fast knapp eine Minute vor dem Ende gefallen, als Duvnjak die Hamburger mit 25:24 in Führung gebracht hatte. Denn bei Flensburg musste Karlsson nach einem Foul runter und der HSV hatte einen Mann mehr auf der Platte. Aber als Mogensen den Ausgleich erzielte und der HSV mit Stürmerfoul zurückgepfiffen wurde, war das Remis perfekt.