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In einem Offenen Brief hat Vereins-Präsident Werner Gegenbauer einen Tag vor der Mitgliederversammlung des bisherigen Fußball-Bundesligisten Hertha BSC um die Wiederwahl seiner Führungsmannschaft geworben. "Ich möchte die Zusammenarbeit mit unserem Geschäftsführer Sport, Michael Preetz, und unserem Geschäftsführer Finanzen, Ingo Schiller, fortsetzen", schrieb Gegenbauer. "Die Zusammenarbeit in einem funktionierenden, sich nicht gegenseitig behindernden Team ist die Voraussetzung dafür, dass die Führung des Clubs handlungsfähig bleibt." Zuletzt hatte sich die Opposition in Berliner Medien deutlich zu Wort gemeldet hatte. Nicht immer hätte sich der Verein in der wochenlangen öffentlichen Berichterstattung "von seiner besten Seite" präsentiert. "Neben der sportlichen Talfahrt bietet sich ein Bild der Zerrissenheit, und der Verein scheint in verschiedene Fraktionen gespalten zu sein", erklärte Gegenbauer. Er warnte davor, es nicht zu einer totalen Konfrontation kommen zu lassen: "Wir müssen gemeinsam ein Interesse daran haben, dass Hertha positiv dasteht. Wir schädigen uns nur selbst, wenn wir es zu einer öffentlichen Zerreißprobe kommen lassen." Persönliche Angriffe seien nicht konstruktiv. Der Präsident unterstrich erneut, dass er die Mitglieder auch in die Entscheidung über das weitere Vorgehen in der Frage der Relegationswiederholung einbinden wolle: "Das Relegationsspiel hat nicht unter regulären Bedingungen stattgefunden. Deshalb wollen wir mit Ihnen auch darüber reden, ob wir das letzte Rechtsmittel einsetzen und vor das DFB-Schiedsgericht ziehen sollen." (dpa)
