Pal Dardai sieht Verbesserungsbedarf bei der Hertha
Pal Dardai nimmt sein Team im Abstiegskampf in die Pflicht. Der Trainer von Hertha BSC verlangt noch mehr Abgezocktheit und noch mehr Cleverness, daran arbeiten die Trainer auch hinter den Kulissen.
"Wir sind einfach viel zu naiv", monierte Dardai gegenüber Bild: "In Stuttgart macht ein cleveres Team bei der Großchance das Siegtor. Und gegen Schalke darf in der Schlussminute so ein Gegentreffer nicht passieren. Wären wir nicht so naiv, dann hätten wir jetzt vier Punkte mehr und weniger Sorgen."
So aber sind die Berliner aktuell nur Tabellenvierzehnter, drei Punkte vor dem Relegationsplatz. Dardai hält aber dennoch an seiner Marschroute fest: "Erst haben wir an der Spritzigkeit und Laufbereitschaft gearbeitet, dann am Offensivspiel. Nun folgt etwas für den Kopf, nun werden taktische Sachen trainiert."
So gab es etwa ein Sechs-Augen-Gespräch zwischen Dardai, Co-Trainer Rainer Widmayer und Abwehrspieler John Brooks, der beim späten Ausgleich der Schalker am Samstag gepatzt hatte. "Das 2:2 war kein Fehler eines einzelnen Spieler", betonte Dardai allerdings und erklärte: "Das war eine Fehlerkette. Da hatte jeder, der auf dem Platz stand, mit zu tun."
Autor: Adrian Franke
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