Nach der Niederlage in der Finalserie gegen die Dallas Mavericks im letzten Jahr scheint die Miami Heat gegen die Texaner besonders motiviert. Nach der Klatsche an Weihnachten setzte es auch im zweiten Aufeinandertreffen seit den Finals 2011 eine herbe 85:106-Niederlage für die Mavs.
Die Dallas Mavericks haben auch das zweite Spiel der Saison gegen die Miami Heat sang- und klanglos verloren. Nach der Hinspielpleite an Weihnachten gab es diesmal in Florida eine 85:106-Niederlage, bei der vor allem die Altstars Jason Kidd, Shawn Marion und Vince Carter dem hohen Tempo der Heat in Halbzeit zwei Tribut zollen mussten.
Miami weiterhin auf Revanche aus
Es war alles angerichtet für ein Spitzenspiel zwischen zwei Teams, die sich in den Finals der letzten Saison bereits nichts geschenkt hatte. Die Mavericks konnten endlich wieder auf den lange verletzten Delonte West zurück greifen, während bei Miami LeBron James trotz einer Fingerverletzung an seiner Führungshand in der Startaufstellung stand.
"Die Ärzte haben gesagt, das Einzige was mit helfen würde, wäre Ruhe. Und wir wissen alle, so etwas gibt es bei mir nicht!", so ein hochmotivierter James vor dem Spiel. Außerdem wollten die Heat ihre Liga-weit beste Heimserie von 14 Siegen in Folge fortsetzen am liebsten gegen das Team, das ihnen in der letzten Saison die Meisterschaft aus der eigenen Halle entführt hatte. Teil eins der Revanche hatte ja bereits an Weihnachten stattgefunden, als die Heat die Mavericks im ersten Saisonspiel in Dallas sprichwörtlich auseinander genommen hatten.
Hatte Miami Dallas im ersten Duell der Saison auf texanischem Grund und Boden noch von Beginn an bloßgestellt und zwischenzeitlich mit 35 Punkten in Führung gelegen, nahm das Spiel heute einen wesentlich engeren Verlauf.