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Live-Ticker Handball Bundesliga Rhein-Neckar Löwen - Füchse Berlin, 15. Spieltag Saison 2015/2016

Rhein-Neckar Löwen

28 : 26

(14 : 11)

Füchse Berlin

SAP-Arena Mannheim

(7.818 Zuschauer)

Ende

SR: Fasthoff/Behrens

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

15. Spieltag

24.11.

19:00

RN Löwen

28 : 26

Berlin

25.11.

19:00

Magdeburg

30 : 28

Burgdorf

25.11.

20:15

Kiel

32 : 27

Melsungen

27.11.

19:45

Wetzlar

abg.

Hamburg

28.11.

19:00

Lübbecke

22 : 30

Lemgo

28.11.

19:00

Balingen

27 : 25

Leipzig

28.11.

19:00

Berg. HC

21 : 21

Stuttgart

28.11.

19:00

Eisenach

28 : 32

Gummersb.

29.11.

17:15

Göppingen

23 : 28

Flensburg

AKTUALISIEREN

Letzte Aktualisierung: 15:26:51

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

Das war es nun aber für heute aus der HBL. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - bis dahin wünschen wir nun aber einen angenehmen Restabend!

Ausschlaggebend dafür waren vor allem die um einiges bessere Wurfquote bei den Löwen (64:53 Prozent Trefferquote) sowie die gute Leistung von Keeper Mikael Appalgren - aber die Füchse sollten sich nicht grämen, mit einer Leistung wie am heutigen Tage sollte zumindest das Erreichen der Gruppenphase im Europapokal kein Problem sein.

Mit einer souveränen Leistung und gestützt von neun Treffern von Uwe Gensheimer setzen sich die Rhein-Neckar Löwen auch gegen die Füchse aus Berlin durch und ziehen an der Tabellenspitze mit nun 28:2 Punkten weiterhin einsam ihre Kreise.

Quasi mit der Schlusssirene hämmert Nenadic nochmal einen Distanzwurf in die Maschen - aber am Ende steht der Sieg der Rhein-Neckar Löwen fest!

Das war es dann wohl - Gojun foult Schmid am Kreis, Gensheimer darf an die Linie und stellt dort trocken auf 28:25 für die Gastgeber.

Nanu, geht da doch noch was? Ekdahl du Rietz trifft nur den Pfosten, sodass Elisson erneut per Siebenmeter auf 25:27 verkürzen kann. Und es bleiben noch 90 Sekunden...

Zumindest kann Bjarki Elisson aus sieben Metern nochmal zum 24:27 aus Sicht der Gäste verkürzen.

Bei 23:27 aus der Sicht seines Teams will Berlins Trainer Erlingur Richardsson noch eine weitere Auszeit - bleibt abzuwarten, ob die knappe drei Minuten vor dem Schlusspfiff noch Ergebnisse bringt.

Zunächst mal ist es endlich auch mal wieder Wiede, der für die Füchse trifft - aber die Antwort von Ekdahl du Rietz, der sein drittes Tor des Abends aus der Distanz erzielt, lässt nicht lange auf sich warten.

Und auch die Gastgeber wollen nochmal eine Auszeit haben, um den Plan für die letzten sechs Minuten zu besprechen.

Erlingur Richardsson nimmt nochmal eine Auszeit, um sein Team auf den Schlussspurt einzustimmen. Allerdings muss man ganz ehrlich sagen: Die Löwen wirken hier einfach nicht angreifbar, viele Chancen auf ein Comeback dürfte es wohl kaum noch geben.

Der Berliner Bjarki Elisson verkürzt seinerseits von der Linie nochmal auf 25:21. Aber für ein Comeback müssten die Füchse nun eben viel dichter verteidigen...

Immer wieder knallt Nenadic seine Distanzwürfe aus dem rechten Rückraum ins Netz der Löwen. Aber er ist halt, wie eben schon angemerkt, eine One-Man-Army...die Unterstützung von zum Beispiel Wiede hat sichtlich nachgelassen...

Es sei denn...Vukovic trifft den Pfosten, sodass Petersson im Alleingang das 24:19 besorgen kann. Und damit dürfte das Strohfeuer bei den Füchsen auch schon wieder erloschen sein...

Kim Ekdahl du Rietz ist es dann, der die torlosen drei Minuten der Löwen beendet und aus der Distanz auf 23:19 stellt. Aber verloren ist hier für die Füchse noch nichts!

Ist das jetzt die One-Man-Army? Nenadic schnappt sich den Ball beim Fastbreak und erzielt einen Treffer, gewinnt das Leder dann gleich wieder in der defensive und kann im Alleingang auf 22:19 verkürzen. Das war ganz, ganz wichtig für die Füchse!

Wie man es besser macht, demonstriert Gensheimer am anderen Ende nach einem Foul gegen Mads Larsen - der nächste erfolgreiche Siebenmeter bedeutet das zehnte Tor für den Löwen-Akteur.

Prompt darf Nenadic nun auch mal an die Linie gehen - und verwirft seinen Siebenmeter, weil auch der an den Pfosten klatscht!

Bevor es hier nun aber noch böser kommt und die Füchse komplett einbrechen, entschließt sich Coach Erlingur Richardsson zu einer weiteren Auszeit - es gibt viel zu besprechen.

Und tatsächlich klappt es jetzt nicht nur offensiv - auch hinten stehen die Löwen prima zusammen und haben in Appelgren einen immer besser und sicherer werdenden Rückhalt im Tor stehen. Allerdings verwirft Gensheimer plötzlich seinen ersten Siebenmeter des Tages...

Und weil Gensheimer (nun schon neun Treffer!) sich bei Siebenmetern einfach nicht stoppen lässt, haben die Löwen bei 21:17 zum ersten Mal heute vier Treffer Vorsprung!

Den Versuch von Gensheimer kann Heinevetter noch abwehren, beim Nachwurf von Petersson ist er dann aber machtlos - die Löwen sind wieder mit drei vorn.

Wer sonst außer Petar Nenadic sollte hier erneut den Anschluss herstellen? Für den Serben war das jetzt auch schon der sechste Treffer des Abends.

Und wieder darf Gensheimer zum Siebenmeter antreten - und verwandelt diesen auch zum 19:16 für die gastgebenden Löwen.

Gensheimer legt per Siebenmeter vor - Wiede gleicht aus der Halbdistanz wieder aus. Also zumindest, was den nach wie vor gültigen Zwei-Tore-Abstand angeht, den die Berliner hier einfach nicht geknackt kriegen.

...was Nenadic aber umgehend wieder ausgleicht. Und schon haben wir den erwarteten Shootout der beiden erfolgreichsten Werfer der Liga!

Aber die Löwen bekomen hier einfach viel zu viele leichte Treffer geschenkt. Wieder kann Gensheimer am Kreis ganz lässig treffen...

Kein Problem, solange die Kombo Schmid/Gensheimer weiterhin funktioniert - der Topscorer der Löwen ist mittlerweile schon bei sechs Toren angekommen. Aber Nenadic stellt den Zwei-Tore-Abstand umgehend wieder her.

Es geht Schlag auf Schlag. Zunächst pariert Heinevetter gegen Groetzki, dann kann Wiede im Gegenzug weiter verkürzen - bevor sich Hendrik Pekeler die nächste Gelbe Karte der Partie abholt.

Umso wichtiger, dass Petersson in der Folge für die Löwen nur den Pfosten trifft, sodass Nenadic mit seinem dritten Treffer des Abends zumindest verkürzen kann.

Und so steckt statt des Anschlusstreffers Schmid durch für Gensheimer - und der kann am Kreis auf 15:11 erhöhen.

Und das gleich mit dem nächsten Fehlwurf von Petar Nenadic - der Topscorer der Füchse hat seine Range heute noch nicht gefunden.

Weiter geht's mit der zweiten Halbzeit!

Die Löwen dominieren das Spiel und haben ihren Rhythmus gefunden - allerdings hatten die Berliner hier durchweg Chancen, im Spiel zu bleiben, und hätten mit etwas mehr Glück (vier Pfostenwürfe) sogar in Führung liegend in die Pause gehen können. Freuen wir uns auf eine spannende zweite Halbzeit!

Diese Chance kann Vukovic dann aber nicht mehr nutzen und feuert den Ball mit der Sirene am Tor vorbei - sodass es hier mit einem 14:11 für die Löwen in die viertelstündige Pause geht!

So natürlich nicht - denn Gojun holt sich für sein völlig überflüssiges Trikotgrabschen noch schnell eine Zwei-Minuten-Strafe ab.

Und so kann Petersson aus dem Rückraum für den ersten Drei-Tore-Vorsprung der Gastgeber am heutigen Abend sorgen. Jetzt wäre es wichtig für die Berliner, hier vor der Pause dran zu bleiben...

Und wie kontert Wiede? Gar nicht, denn der Youngster setzt seinen nächsten Versuch am Kreis wieder mal nur den Pfosten!

Wenn da nur nicht der Gensheimer wäre....denn der trifft schon wieder von der Freiwurf-Linie und schraubt sein Konto damit schon auf fünf Tore hoch.

Zumal zumindest Fabian Wiede hier nicht locker lässt - der nächste Knaller aus dem Rückraum war nun schon sein dritter Treffer am heutigen Abend.

Nach einer Parade von Appelgren gegen Nenadic ist Groetzki dann aber doch frei durch und kann den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellen. Es bleibt eine ganz enge Kiste!

Doch Schmid könnte den Vorsprung wieder ausbauen, wirft den Siebenmeter aber an den Pfosten. Das Aluminium scheint es den Spielern heute angetan zu haben...

Und so kann Jesper Nielsen in Überzahl am Kreis zumindest mal wieder verkürzen und auf 11:10 für die Löwen stellen.

Schmid und Ekdahl du Rietz scheitern zunächst beide an Silvio Heinevetter, bevor sich die gelbe Karte und dann die 2-Minuten-Strafe abholt.

Uiii, gleich zwei Torwartparaden innerhalb von 60 Sekunden - bislang spielten die Torwächter hier eher nur untergeordnete Rollen.

Wiede verkürzt, Petersson stellt den Zwei-Tore-Abstand wieder her - es geht munter hin und her.

Eben jener Spanier ist dann wegen eines Remplers am Mittelkreis auch der Empfänger der nächsten Gelben Karte. Sagen wir mal: Es geht rustikal zur Sache.

Doch aus denen kann Berlin nichts machen, sodass Gedeon Guardiola Villaplana nach Anspiel von Groetzki am Kreis zum 10:8 netzen kann.

Mit einer Einzelleistung bringt Fabian Wiede seine Füchse bei 9:8 für die Löwen zumindest wieder zurück ins Spiel. Und die Gastgeber helfen dann auch gern wieder mit zwei leichten Ballverlusten aus...

Die Füchse verlieren den Ball zu oft und nutzen ihre Wurfgelegenheiten zu selten - während die Löwen die anfänglichen Turnover komplett abgestellt haben und sich in dieser Phase wie eine Spitzenmannschaft präsentieren.

Hier dreht jetzt aber jemand auf! Uwe Gensheimer erzielt schnell mal drei Treffer in Serie, was bei den Berlinern den ersten Torwartwechsel hin zu Silvio Heinevetter zur Folge hat. Vukovic trifft aber zunächst mal wieder nur den Pfosten - schon zum dritten Mal heute.

Gensheimer trifft aus der Distanz zur zweiten Führung für die Löwen, bevor Tonnesen am Kreis endlich auch mal wieder für die Gäste trifft und auf 7:7 stellt.

Dementsprechend wird es nun auch wieder etwas ruppiger - Jakov Gojun holt sich bereits die zweite Gelbe Karte für die Berliner ab.

Und weil Wiede die nächste Berliner Fahrkarte wirft, Schmid im Gegenzug aber trifft, haben die Löwen plötzlich den Ausgleich hergestellt.

Groetzki legt im Rückraum ab für Petersson, der sieht eine Lücke und zieht ab - und schon sind die Hausherren bei 5:6 wieder voll im Spiel.

kein Grund zur Unruhe, aber eine Auszeit kann man trotzdem nehmen. Die Füchse wollen sich nun ebenfalls gesammelt beratschlagen.

So schnell kann es beim Handball gehen! Zunächst trifft Larsen aus der Distanz, dann hält Appelgren den Wurf von Vukovic - und weil Andy Schmid dann beim Konter trifft, sind die Löwen nur noch zwei Tore entfernt.

Mads Larsen kann zwar endlich mal wieder für die Gastgeber netzen, aber Berlins Jakov Gorum kontert umgehend mit dem Treffer zum 6:2 - Timeout Löwen!

Die erste Gelbe Karte der Partie geht dann an Jesper Nielssen - aber die Füchse liegen nach wie vor mit 5:1 vorn.

Zu allem Überfluss holt sich Alexander Petersson dann auch noch eine 2-Minuten-Strafe ab - für die Löwen läuft hier bisher gar nichts nach Plan.

Und es geht genau so weiter! Zunächst trifft Fredrik Raahauge Petersen am Kreis, dann vergoldet Nenadic den Ballverlust von Ekdahl du Rietz zum 5:1 für die Gäste!

Im Gegenzug scheitert Gensheimer dann aus dem Spiel heraus gleich nochmal an Stochl - sodass Drago Vugovic am Ende sogar auf 3:1 für die Berliner erhöhen kann.

Und so ist es Jesper Nielsen, der am Kreis die erste Führung für die Gäste herauswerfen kann.

Starke Parade von Füchse-Keeper Stochl, der Gensheimers Siebenmeter parieren kann!

Nenadic trifft aus dem rechten Rückraum zunächst mal nur den Pfosten, bekommt den Ball aber zurück und kann im zweiten Anlauf zum 1:1 ausgleichen.

Die erste Bude geht auf das Konto der Löwen, weil Ekdahl du Rietz aus der Halbdistanz trifft.

Los geht es in Mannheim!

Auf jeden Fall sollte es hier heute ein Offensivspektakel geben, denn die Fans in der SAP-Arena bekommen auch das Duell der beiden derzeit erfolgreichsten Torjäger Deutschlands zu sehen: Petar Nenadic (Füchse) und Uwe Gensheimer (Löwen) führen die Torschützenliste der HBL mit jeweils 99 Treffern an.

Und auch bei den Löwen (momentan Dritter in ihrer Champions-League-Gruppe) läuft es international etwas holperig - doch die souveräne Tabellenführung in der Bundesliga (26:2 Punkte) entschädigt dafür natürlich zumindest weitestgehend.

Nach nur zwei Unentschieden aus vier Partien im Oktober haben sich die Hauptstädter generell ein wenig stabilisiert, die letzten drei Ligaspiele wurden allesamt gewonnen und auch im internationalen Wettbewerb konnte man sich beim 31:31 gegen die Franzosen von Chambery Savoie zunächst mal schadlos halten - im Rückspiel am kommenden Samstag geht es für den Titelverteidiger dann um die Qualifikation für die Gruppenphase.

Und auch die Berliner waren in dieser Saison ja schon einmal nah an einem Sieg gegen die Löwen dran - im Achtelfinale des DHB-Pokals fiel man vor vier Wochen leistungsmäßig erst in den letzten Minuten ab und musste sich am Ende mit 23:29 geschlagen geben. ''Da waren wir lange dran. Es gibt die Möglichkeit dort positiv zu agieren'', so Füchse-Sportkoordinator Volker Zerbe vor der heutigen Partie: ''Wir wollen schauen, was geht.''

Was war passiert? Tatsächlich hatten die Melsunger den schier übermächtig wirkenden Löwen die allerersten beiden Punkte der Saison abgenommen und der Liga so Mut gemacht - die Kurpfälzer sind also nicht unschlagbar.

Der allererste Gruß geht heute an die MT Melsungen und ihre Fans - denn die hat und haben den Handballsport in Deutschland in der letzten Woche zumindest wieder ein wenig spannender gemacht.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen den Rhein-Neckar Löwen und den Füchsen Berlin.

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

KADER

TORE

Rhein-Neckar Löwen

M. Appelgren

M. Bitz

B. Ristovski

A. Petersson

H. Reinkind

M. Mensah Larsen

A. Schmid

M. Abt

K. Ekdahl du Rietz

R. Keller

S. Kneer

M. Gerdon

P. Groetzki

D. Schmidt

M. Steinhauser

U. Gensheimer

R. James

L. Sauer

S. Sigurmannsson

R. Baena

D. Ganshorn

G. Guardiola

M. Haider

H. Pekeler

Füchse Berlin

A. Grunz

S. Heinevetter

P. Stochl

K. Tönnesen

F. Wiede

B. Jaszka

P. Nenadic

J. Siewert

D. Spoljaric

P. Drux

F. Fritz

J. Gojun

K. Struck

D. Vukovic

F. Vrazalic

W. Weyhrauch

M. Zachrisson

B. Elisson

F. Petersen

C. Löffler

J. Nielsen

I. Plaza Jimenez

M. Schade

J. Thümmler

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