Der Weg für eine deutsche Bewerbung um die Ausrichtung der Handball-WM 2019 ist frei. Nach tagelangen Streitigkeiten gab der Deutsche Handballbund (DHB) am Donnerstag bekannt, dass die in der vergangenen Woche beim Weltverband IHF eingereichte Absichtserklärung nicht zurückgenommen wird. "Im Interesse des Handballs steht das amtierende Präsidium natürlich dahinter, dass der DHB die Chance bekommt, sich für 2019 als Ausrichter der Männer-WM zu bewerben", sagte DHB-Präsident Ulrich Strombach: "Wir wollen mit dem alten Präsidium behilflich sein, dass unsere Nachfolger noch auf diesen Zug aufspringen können." Zuvor hatten Strombachs designierter Nachfolger Bernhard Bauer und der künftige Vizepräsident Leistungssport Bob Hanning den Zorn des Verbandes auf sich gezogen, weil sie das aktuelle Präsidium bei den WM-Plänen übergangen hatten. Daraufhin hatte Strombach angekündigt, die Bewerbung zurückzuziehen. Das neue Präsidium wird am 21. September gewählt.