Der FC Schalke 04 hat kurz vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison zwei Neuzugänge bekanntgeben. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag bestätigte Manager Christian Heidel die Leihe von Tottenhams Nabil Bentaleb.
"Ich bin sehr froh und dankbar, dass sich beide Vereine einigen konnten. Ich habe mich für Schalke entschieden, weil ich in einer der größten Ligen der Welt spielen wollte", sagte Bentaleb in einem exklusiven Interview mit Sky Sport News HD: "Schalke gehört zu den größten Klubs in Europa. Wenn sich ein großer Klub für dich interessiert, musst du die Chance einfach ergreifen. Ich bin defensiver Mittelfeldspieler, doch ich spiele überall, wo mich der Trainer aufstellt."
Außerdem befindet sich Benjamin Stambouli von Paris Saint-Germain beim Medizincheck in Gelsenkirchen. "Wir haben Schriftstücke mit Tottenham ausgetauscht. Warten nun auf die finale Rücksendung der Formulare", sagte Heidel. "Bentaleb wird vermutlich schon am Nachmittag am S04-Training teilnehmen." Der algerische Nationalspieler spielte bereits in der Jugend für die Spurs und schaffte 2013 den Sprung in die erste Mannschaft. In 66 Spielen traf der defensive Mittelfeldspieler einmal und legte sechs weitere Tore auf.
Gnabry ein Thema?
Auch der Transfer von Stambouli dürfte bald als perfekt vermeldet werden, der Franzose weilt derzeit beim Medizincheck. "Müssen die Ergebnisse abwarten, sind aber positiv gestimmt, dass alles klappt", so der Manager weiter. Der 26-Jährige soll knapp acht Millionen Euro kosten und einen Vierjahresvertrag bei den Knappen unterzeichnen. Stambouli stand in der vergangenen Saison 40-mal für den französischen Meister auf dem Platz, konnte sich jedoch keinen Stammplatz erkämpfen.
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Für die beiden Neuzugänge kommt es beim FC Schalke zu einem Wiedersehen. Das Mittelfeldduo kennt sich bereits aus gemeinsamen Zeiten bei den Spurs.
Auch Serge Gnabry vom FC Arsenal wird mit Königsblau in Verbindung gebracht. "Bis auf den FC Bayern beschäftigen sich 17 von 18 Bundesligaklubs mit ihm", sagte Heidel. Kein Thema ist allerdings der südkoreanische Offensivspieler Heung-Min Son (24) von Tottenham Hotspur, der früher beim Hamburger SV und Bayer Leverkusen spielte. Heidel: "Son ist ein überragender Fußballer. Aber er hat mit S04 nichts zu tun."