Der Hamburger SV sucht fieberhaft nach einem Abnehmer für seinen türkischen Stürmer Batuhan Altintas. Bruno Labbadias Co-Trainer Eddy Sözer spricht offen über die Probleme des Talents beim HSV.
"Er muss in eine Mannschaft, wo er auf 20 Einsätze kommt und nicht der dritte oder vierte Stürmer ist", sagt Sözer. Der in Istanbul geborene Übungsleiter fungiert beim HSV als Mentor des 20-Jährigen, seit der Linksfuß im Sommer 2015 von Bursaspor an die Elbe wechselte.
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Dem Wechsel war ein monatelanges Theater vorausgegangen. Bursaspor hatte sein Talent suspendiert, als Altintas seine Wechselabsichten verkündete. Der Türke kam ohne Spielpraxis nach Hamburg, fand keinen Rhythmus und kam beim HSV zu einem einzigen Bundesliga-Einsatz. Labbadia wechselte ihn für die letzten 26 Minuten am 34. Spieltag gegen den FC Augsburg ein.
Chancen auf mehr Einsätze bestehen beim Hamburger SV auch zur neuen Saison nicht. Mit Luca Waldschmidt und Bobby Wood hat der Dino schon zwei neue Angreifer verpflichtet. Zusätzlich stehen Pierre-Michel Lasogga, Sven Schipplock und das Hamburger Eigengewächs Mats Köhlert auf der Gehaltsliste.
"Er braucht einfach Spielpraxis"
Der HSV will Altintas deshalb abgeben. Ein Leihgeschäft ist angedacht, der Stürmer soll in Deutschland bleiben. "Das wäre am besten für seinen nächsten Schritt", so Sözer: "Beide Seiten sind einer Meinung, er braucht jetzt einfach Spielpraxis. Die Frage ist, was gibt es für Optionen, wie können wir ihm helfen."
Das Problem für Altintas und den HSV: In Deutschland gibt es aktuell keine Interessenten für den trainingsfleißigen Profi, der als Nicht-EU-Ausländer nicht für die zweite Mannschaft in der Regionalliga auflaufen darf.
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Sollte das bis zum Ende der Transferphase im August so bleiben, sei ein Wechsel in die Türkei eine Option, so die Hamburger Morgenpost. Schon jetzt gibt es Angebote, wie Sözer bestätigt: "Unter anderem von seinem Extrainer, der ihn unbedingt haben will. Aber das ist nicht die erste Alternative für ihn. Und auch uns wäre es lieber, wenn er hier in der 2. Liga oder im näheren Ausland spielen würde, damit er immer in der Nähe ist."
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