Der Hamburger SV stand im vergangenen Herbst vor erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Nach Informationen des NDR herrschte ein akutes Liquiditätsproblem, das erst durch neuerliche Hilfe des Gönners und Logistik-Unternehmers Klaus-Michael Kühne überwunden werden konnte.
Fünf Millionen Euro aus einem insgesamt 9,25 Millionen schweren Darlehen Kühnes sicherten dem Hamburger SV damals die kurzfristige Liquidität.
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Ansonsten hätte der Bundesliga-Dino kurzfristigen Verpflichtungen wohl nicht mehr nachkommen können. Gründe für die damaligen Schwierigkeiten gab es einige.
Einerseits war dies eine unerwartete Steuernachzahlung. Diese betraf kostenlos vergebene Ehrenkarten, die der Klub regelmäßig verteilt.
Diese werden steuerrechtlich als "geldwerter Vorteil" angesehen und müssen demzufolge entweder vom Verein selbst oder vom Empfänger versteuert werden.
Dies wurde die vergangenen fünf Jahre lang jedoch nicht beachtet. Ein weiterer Grund für die Finanzprobleme ist die Vermarktung des neuen Stadionnamens, die nicht die erhofften Erlöse einbringt.
Im vergangenen Dezember verkündete der HSV für die abgelaufenen Saison ein Rekorminus von 16,9 Millionen Euro.